21.11.2019 12:46 Uhr

Augsburg suspendiert Michael Gregoritsch

Michael Gregoritsch steht bei Augsburg auf dem Abstellgleis
Michael Gregoritsch steht bei Augsburg auf dem Abstellgleis

Paukenschlag beim FC Augsburg: Der deutsche Bundesligist streicht Michael Gregoritsch vorläufig aus dem Kader, nachdem sich der Stürmer in einem Interview zu seiner unzufriedenen Situation bei den Schwaben geäußert hat und dabei mit einem Vereinswechsel kokettierte.

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Der FC Augsburg und Michael Gregoritsch werden in dieser Spielzeit nicht warm miteinander. Nach einer bisher enttäuschenden Saison mit lediglich vier Startelfeinsätzen in elf Bundesligaspielen, ließ der Angreifer seinen Unmut in einem Interview mit der "Kleinen Zeitung" freien Lauf. Dabei sprach der 25-Jährige unter anderem von einer "beschissenen Situation" und kündigte auch einen Wechsel im kommenden Wintertransferfenster an.

Für seinen Arbeitgeber ging der ÖFB-Teamspieler damit zu weit und wird nun von vorerst aus dem Profikader des Tabellenfünfzehnten gestrichen. Somit darf Gregoritsch bis kommenden Dienstag nicht am Trainingsbetrieb der Augsburger teilnehmen und fehlt auch im Kader beim Bundesligaspiel am Sonntag gegen Hertha BSC (15.30).

Reuter: "Verhalten ein No-Go"

Für Augsburg-Geschäftsführer Stefan Reuter hat Gregoritsch mit seinen Aussagen eine Grenze überschritten: "Das Verhalten und die Äußerungen von Michael Gregoritsch sind in einem Mannschaftssport ein No-Go. Mit seinen Statements lässt er große Zweifel aufkommen, ob er den Weg des FC Augsburg vollumfänglich mitgehen möchte. Michael Gregoritsch hat nun in den kommenden Tagen Zeit, sich über seine Äußerungen und sein Verhalten intensiv Gedanken zu machen."

Der österreichische Sürmer, der in 76 Spielen für die Augsburger 21 Tore erzielte, wurde bereits im Sommer mit einem Wechsel zu Werder Bremen in Verbindung gebracht, der schlussendlich an den Ablöseforderungen der Augsburger scheiterte. Beim bayrischen Bundesligaverein steht der ÖFB-Teamspieler noch bis 2022 unter Vertrag. Ob er diesen erfüllt, kann derzeit eher bezweifelt werden. 

red

 

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