06.12.2019 12:56 Uhr

Ex-DFB-Star sorgt sich um Frankfurter Offensivreihe

Bas Dost steht Eintracht Frankfurt bis Jahresende nicht zur Verfügung
Bas Dost steht Eintracht Frankfurt bis Jahresende nicht zur Verfügung

Nach drei Niederlagen in Serie will Eintracht Frankfurt am Freitagabend gegen Hertha BSC (ab 20:30 im sport.de-Liveticker) die Wende schaffen. Besonders bitter für die Eintracht, dass ausgerechnet jetzt mit Bas Dost ein wichtiger Teil des Angriffs länger ausfällt. Der frühere Bundesliga-Profi Thomas Berthold blickt mit Sorge auf die aktuelle Situation seines Ex-Klubs.

"Die vergangene Saison hat ja gezeigt, wie wichtig es für das Eintracht-Spiel ist, wenn die Stürmer vorne aggressiv drauf gehen, die Abwehr unter Druck setzen oder Räume für den beiden Außen schaffen", warnte Berthold in seiner Kolumne in der "Bild". "Das alles fällt jetzt viel schwerer."

Erst im Sommer hatten sich die Hessen in der Offensive nach dem schmerzhaften Abgang des treffsicheren Trios Rebic, Jovic und Haller komplett neu aufstellen müssen. Unter anderem wurde André Silva vom AC Mailand ausgeliehen und der erfahrene Niederländer Bas Dost von Sporting Lissabon verpflichtet. Dazu kommt Goncalo Paciência, der zwar schon seit 2018 in Frankfurt spielt, aber erst in der laufenden Saison richtig Fuß fassen konnte.

Mit Dost fällt nun einer der drei nominellen Top-Stürmer mit Leistenproblemen bis Jahresende aus. Für den früheren Weltklasse-Verteidiger Berthold wenig überraschend: "Als Dost im Sommer geholt wurde, habe ich damals schon gewarnt. Nicht, weil ich ihn für einen schlechten Stürmer halte, im Gegenteil. Aber er kam aus Portugal, ist schon 30 und tut sich enorm schwer mit der viel höheren Belastung in der Bundesliga."

Da auch André Silva teilweise ausfalle, bliebe nun alles an Gonçalo Paciência hängen, so der Weltmeister von 1990, der aus dem hessischen Hanau stammt und von 1982 bis 1987 selber für die Profis der Eintracht auflief.

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten