12.03.2020 23:11 Uhr

Frankfurt vor dem Aus - Wolfsburg enttäuscht

Adi Hütter gratuliert Marcel Koller
Adi Hütter gratuliert Marcel Koller

Eintracht Frankfurt steht im Achtelfinale der Europa League vor dem Aus. Der deutsche Bundesligist unterlag am Donnerstagabend im Heimspiel dem FC Basel deutlich mit 0:3. Bayer Leverkusen hat hingegen seinen Erfolgslauf fortgesetzt. Das Team von Trainer Peter Bosz setzte sich bei den Rangers mit 3:1 durch und schaffte sich eine perfekte Ausgangssituation für das Rückspiel.

Die Partie der Frankfurter war wegen des grassierenden Coronavirus unter Ausschluss der Öffentlichkeit über die Bühne gegangen. Das würde auch im Retourspiel der Fall sein, das am 19. März neuerlich in Frankfurt stattfinden soll. Samuele Campo (27.) leitete den Sieg des von Marcel Koller gecoachten Schweizer Vizemeisters mit einem direkt verwandelten Freistoß aus gut 20 Metern ein.

Nach einigen Frankfurt-Chancen machten Kevin Bua (73.) und Fabian Frei (85.) den Sack zu. Damit wird es für das unterlegene Team von Trainer Adi Hütter, das in der vergangenen Saison in der Europa League erst im Semifinale gescheitert war, nächste Woche extrem schwierig, sollte das Spiel durchgeführt werden. Martin Hinteregger spielte bei den Verlierern in der Abwehr durch, sein ÖFB-Teamkollege Stefan Ilsanker wurde in der 73. Minute eingetauscht. Für Frankfurt war es der nächste Rückschlag nach dem 0:4 in der Liga bei Bayer Leverkusen.

"Ich habe den Abend als wenig positiv erlebt. Das Ergebnis ist erschreckend, damit hätte ich nie gerechnet. Wir sind einen langen Weg gegangen und müssen dann vor leeren Rängen spielen. Fußball macht so keinen Spaß", sagte Frankfurt-Trainer Adi Hütter. Sein Team sei nicht zu 100 Prozent professionell gewesen und habe auch in der Höhe verdient verloren.

Bayer Leverkusen feierte hingegen den neunten Sieg in den jüngsten zehn Pflichtspielen. Der Bundesligist kam dank eines verwandelten Elfmeters von Kai Havertz (37.) schon vor der Pause auf die Siegerstraße. Charles Aranguiz (67.) legte den zweiten Treffer nach. Nach dem Anschlusstreffer von George Edmundson (75.) war es Leon Bailey (88.), der die endgültige Entscheidung herbeiführte. Aleksandar Dragović spielte in der Innenverteidigung durch, Julian Baumgartlinger wurde in der 82. Minute eingetauscht.

Wolfsburg hat einen Anti-Lauf

Absolut nicht nach Wunsch verlief der Donnerstag hingegen für den VfL Wolfsburg, der zu Hause gegen Shakthar Donetsk mit 1:2 den Kürzeren zog. Die Mannschaft von Coach Oliver Glasner blieb damit nach dem 2:2 bei Union Berlin und 0:0 gegen RB Leipzig in der Liga zum dritten Mal en suite in einem Bewerbsspiel sieglos.

Für Wolfsburg war ein Treffer von John Brooks (48.) zu wenig. Junior Moraes (17.) und Marcos Antonio (73.) trafen für die Ukrainer. Mit Wolfsburgs Wout Weghorst (45.+2) bzw. Viktor Kowalenko (22.) gab es auf jeder Seite einen vergebenen Elfmeter. Xaver Schlager war bei den Verlierern bis zur 73. Minute im Einsatz.

>> Das Achtelfinale im Überblick

apa

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