17.03.2020 17:49 Uhr

Geisterspiel-Kritik: LASK-Boss zeigt Reue

Der LASK-Präsident entschuldigt sich für seine geäußerte Kritik
Der LASK-Präsident entschuldigt sich für seine geäußerte Kritik

LASK-Präsident Siegmund Gruber hat sich am Dienstag für seine öffentliche Kritik am wegen des Coronavirus verordneten Zuschauerausschluss beim Achtelfinal-Hinspiel der Europa-League gegen Manchester United entschuldigt. "Auf Grundlage der uns nun vorliegenden Fakten muss ich einräumen, dass meine Kritik unangebracht war", gab sich der 46-Jährige im Nachhinein einsichtig.

"Ich möchte mich daher entschuldigen und betonen, dass die gesetzten Maßnahmen der Regierung richtig und essenziell sind", ergänzte Gruber. Er forderte dahingehend alle LASK-Fans und Freunde des österreichischen Fußballs auf, den Vorgaben der Bundesregierung Folge zu leisten. "Mit ihrer Disziplin und Rücksichtnahme helfen Sie, sich und andere zu schützen sowie diese Pandemie zu besiegen", wurde Gruber in einer Club-Aussendung zitiert.

Initiative ins Leben gerufen

Ins Leben gerufen wurde vom Bundesliga-Tabellenführer eine Initiative mit Namen "#GEMEINSAMGEGENCORONA". "Mit der wollen wir unsere gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen und alle Österreicherinnen und Österreicher zum Verbleib in den eigenen vier Wänden animieren", betonte Gruber.

Der ruderte nun also zurück, nachdem er am 11. März, dem Tag vor dem 0:5-Debakel gegen die "Red Devils" in Linz, noch gepoltert hatte. "Ich glaube nicht, dass wir das Spiel ohne Zuschauer über die Bühne bringen hätten müssen", hatte er da etwa gesagt.

apa

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