Am Samstag bestätigte BVB-Sportdirektor Michael Zorc dann auch offiziell, was über Monate hinweg eh schon vielfach spekuliert worden war: Mario Götze wird keine Zukunft mehr beim Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund haben. Der in sechs Wochen auslaufende Vertrag wird nicht weiter verlängert.

Spätestens die Zorc-Aussagen vom Samstag haben die Mutmaßungen über die Zukunft des fünfmaligen Deutschen Meisters so richtig angefacht. 

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Jüngst äußerte sich Rekordnationalspieler Lothar Matthäus zu einer möglichen kommenden Vereinsstation des Offensivspielers, der beim 2:0-Auswärtssieg seines BVB in Wolfsburg 90 Minuten lang auf der Bank gesessen hatte. 

Für Matthäus kommt ein Konkurrent aus der Bundesliga besonders infrage, wie er in seiner Funktion als TV-Experte bei "Sky" betonte: "Mich würde es freuen, den Namen Götze weiterhin in der Bundesliga zu sehen. Hertha BSC, diese Idee hat Charme, er kann die spielerische Qualität bei Hertha sicher steigern."

Der Hauptstadtklub plant bekanntermaßen im bevorstehenden Transfersommer weitere Großinvestitionen, nachdem Geldgeber Lars Windhorst den Berlinern finanziell ganz neue Möglichkeiten eröffnet hat.

Labbadia als wichtiges Pro-Argument?

Aus monetärer Sicht sieht Matthäus keine großen Hürden für einen Götze-Wechsel zur Alten Dame: "Er wird ein bisschen Gehaltsverzicht machen müssen, aber ich glaube, dass tut ihm dann nicht weh. Er hat in den letzten zehn Jahren recht gut verdient", so der 59-Jährige.

Auch Berlins neuer Cheftrainer könnte ein wichtiges Pro-Argument für einen Wechsel des Finaltorschützen der WM 2014 vom BVB zur Hertha sein, wie Matthäus anmerkte: "Bruno Labbadia gibt den Spielern Vertrauen, wie man mit Vedad Ibisevic sieht. Vielleicht schreibt die Hertha mit Götze eine Erfolgsgeschichte."

In der laufenden Saison sitzt der 27-Jährige so oft auf der Reservebank wie nie zuvor: Gerade einmal fünf Startelf-Einsätze stehen für Götze nach 27 Spieltagen zu Buche.