20.06.2020 19:38 Uhr

Peinliche Wechsel-Panne auf Schalke

Sorgte für eine Wechsel-Panne: Benito Raman vom FC Schalke 04
Sorgte für eine Wechsel-Panne: Benito Raman vom FC Schalke 04

1:4 gegen in der heimischen Arena gegen den VfL Wolfsburg, das 15. Spiel in Folge ohne Sieg: Die Krise des FC Schalke 04 wird tatsächlich immer noch schlimmer. Bei der Klatsche gegen die Niedersachsen unterlief den Knappen zudem auch noch eine peinliche Wechsel-Panne.

Zur Pause war der Zug für Schalke zumindest mit Blick auf das reine Ergebnis noch nicht abgefahren. "Nur" ein Gegentreffer stand auf der Anzeigetafel, der von Wolfsburgs Torjäger Wout Weghorst aus der 16. Spielminute.

Trainer David Wagner wollte frischen Wind für die zweite Halbzeit bringen. Innenverteidiger Timo Becker und Flügelstürmer Benito Raman erkor der Schalke-Coach als erste Einwechselspieler aus.

Während Becker pünktlich mit seinen Teamkollegen und elf Gegenspielern auf dem Platz stand, um den Anpfiff des zweiten Durchgangs zu erwarten, war von Raman weit und breit nichts zu sehen.

Der vor der Saison für immerhin 8,5 Millionen Euro aus Düsseldorf verpflichtete Belgier, ebenfalls eine der vielen Enttäuschungen der letzten Monate in den Schalker Reihen, war noch auf der Auswechseltribüne damit beschäftigt, seine Schienbeinschoner ordentlich anzuziehen und das Trikot zu wechseln.

FC Schalke 04: David Wagner kritisiert Teile des Teams

Die Folge: Alle 21 weiteren Spieler mussten auf Raman warten, Schiedsrichter Sascha Stegemann konnte den Wiederanpfiff erst mit einiger Verspätung tätigen.

Besser wurde es mit dem neuen Personal für Schalke allerdings nicht, im Gegenteil: Erneut Weghorst (56.), Kevin Mbabu (59.) und Joao Victor schraubten das Ergebnis für Wolfsburg (69.) binnen weniger als 30 Minuten noch auf 4:0 hoch, ehe in der 70. Minute Rabbi Matondo Schalkes einziger Treffer gelang.

Wagner war nach der Partie dementsprechend am Boden zerstört. "Wenn du so einen Negativlauf hast, ist es eine extrem lange Saison - für jeden. Dann fühlt es sich noch schlimmer an. Es gibt sicher einige Spieler, die mit der Situation nicht so gut klar kommen wie andere", so der längst nicht mehr unumstrittene S04-Coach. Schalke könne "froh sein", wenn das letzte Saisonspiel beim SC Freiburg vorbei sei.

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