10.07.2020 15:24 Uhr

Viertelfinale? Müller hält sich "aus Respekt" zurück

Manuel Neuer und Thomas Müller vom FC Bayern blicken einzig und allein auf das Achtelfinal-Spiel gegen Chelsea
Manuel Neuer und Thomas Müller vom FC Bayern blicken einzig und allein auf das Achtelfinal-Spiel gegen Chelsea

Die UEFA hat am Freitag die kommenden Begegnungen im Viertelfinale der Champions und Europa League ausgelost. Der FC Bayern könnte, im Falle eines Weiterkommens im Achtelfinale gegen den FC Chelsea, auf den FC Barcelona treffen. Sicher im Viertelfinale ist RB Leipzig, das ebenfalls ein attraktives Los in der Königsklasse bekam. Die Stimmen. 

FC Bayern (im möglichen CL-Viertelfinale gegen Barcelona oder Neapel)

Herbert Hainer (Präsident FC Bayern): "Wir gehen unseren Weg Schritt für Schritt, und die nächste Aufgabe lautet nun erst einmal Chelsea. Diesem Duell gilt unsere absolute Konzentration. Die Mannschaft um Trainer Hansi Flick hat in den vergangenen Monaten wunderbaren Fußball gespielt, und jetzt geht es darum, diese Form auch gegen Chelsea abzurufen."

Karl-Heinz Rummenigge (Vorstandsvorsitzender FC Bayern): "Ich möchte mich heute nicht zu möglichen Gegnern im Viertelfinale äußern, denn da stehen wir noch nicht. Jetzt gilt es erst einmal für die Mannschaft sich zu regenerieren, sich mit großer Konzentration auf das Achtelfinal-Rückspiel in der Allianz Arena gegen Chelsea vorzubereiten und weiterzukommen. Wir sollten wie 2013 Schritt für Schritt gehen, und zwar unaufgeregt. Denn mir ist nach dem Double-Gewinn in der Öffentlichkeit schon wieder zu viel Euphorie im Spiel. Jetzt liegt der Fokus auf Chelsea, dann sehen wir weiter. Aber klar: Im Viertelfinale gibt es ohnehin nur noch sehr starke Gegner."

Hasan Salihamidžić (Sportvorstand FC Bayern): "Ich glaube, wir tun alle gut daran, uns nur auf unsere nächste Aufgabe zu konzentrieren, auf den FC Chelsea. Das ist die Hürde, die wir nehmen müssen, erst danach werden wir uns mit den Teams beschäftigen, die dann kommen können. Dass die Aufgaben nicht leichter werden, ist ja ohnehin klar. Für uns geht es jetzt ausschließlich um den FC Chelsea. Auf dieses Spiel müssen wir uns vorbereiten, selbstbewusst natürlich, aber wir werden Chelsea sicher nicht unterschätzen."

Manuel Neuer (Kapitän FC Bayern): "Die Frage nach einer Beurteilung möglicher nächster Gegner in der Champions League stellt sich für mich aktuell gar nicht, da wir erst einmal das Rückspiel gegen Chelsea London im Achtelfinale spielen müssen. Wir denken von Spiel zu Spiel, und damit sind wir in dieser Saison bislang sehr gut gefahren. Sollten wir das Viertelfinale erreicht haben, würden wir erst dann den Fokus auf den Sieger SSC Neapel gegen den FC Barcelona lenken."

Thomas Müller (FC Bayern): "Wir spielen erst einmal gegen Chelsea, daher möchte ich zum jetzigen Zeitpunkt nichts über einen möglichen Gegner im Viertelfinale oder Halbfinale sagen. Auch aus Respekt gegenüber Chelsea. Noch sind wir nicht in Lissabon, noch treffen wir nicht auf Neapel oder Barcelona. Das Kommentieren ungelegter Eier überlasse ich daher lieber anderen."


RB Leipzig (im CL-Viertelfinale gegen Atlético Madrid)

Markus Krösche (Sportdirektor RB Leipzig): "Wir sind stolz, in Lissabon dabei zu sein und unter den besten acht Klubs in Europa zu stehen. Es wird für Leipzig ein ganz besonderes Erlebnis – und wir werden natürlich alles reinwerfen, um ins Halbfinale einzuziehen. Wir freuen uns auf das Duell mit Atlético Madrid. Es ist ein tolles, aber auch schweres Los, da Atlético eine sehr erfahrene Mannschaft mit einem erfahrenen Trainer ist, die vor allem eine starke Defensive auszeichnet. Doch auch wir haben ein sehr gutes und junges Team und sind in der Lage Atlético Madrid schlagen zu können – es ist ein Spiel und es wird demnach auch viel von der Tagesform abhängen.


Bayer Leverkusen (im möglichen EL-Viertelfinale gegen Inter oder Getafe CF)

Rudi Völler (Geschäftsführer Sport Bayer Leverkusen): "Wir haben eine gute Chance, unser Achtelfinale gegen Glasgow zu gewinnen. Dann hätten wir im Viertelfinale mit Inter Mailand oder dem FC Getafe sicherlich zwei der anspruchsvollsten Teams als Gegner zugelost bekommen. Das zeigt, dass man In dieser Europa League nichts geschenkt bekommt. Aber das war klar. Wir treten an, um weit zu kommen, möglichst bis ins Finale."

Fernando Carro (Geschäftsführer Bayer Leverkusen): "Auch wenn das Format einer sportlichen und terminlichen Not entsprungen ist und leider ohne Zuschauer in den Stadien stattfinden muss, halte ich es für eine sehr spannende Turnierform. Der Weg ins Finale ist kürzer als je zuvor."

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