29.10.2020 14:12 Uhr

Enthüllt: Pikanter Kabinen-Zoff bei Real Madrid

Karim Benzema teilte im Spiel gegen Gladbach verbal aus
Karim Benzema teilte im Spiel gegen Gladbach verbal aus

Erst in der Nachspielzeit konnte sich Real Madrid am Dienstagabend einen schmeichelhaften Punkt gegen Borussia Mönchengladbach sichern. Am Rande der Champions-League-Partie kam es bei den Königlichen zudem zu einem pikanten Kabinen-Streit.

Im Mittelpunkt standen dabei Karim Benzema und Ferland Mendy. So regte sich der Mittelstürmer in der Halbzeit über die Leitung seines Teamkollegen Vinícius Júnior auf.

"Bruder, spiel nicht zu ihm. Beim Leben meiner Mutter, er spielt gegen uns", befahl Benzema seinem französischen Landsmann in deren Muttersprache. Vinícius Júnior stand dabei nur wenige Meter von seinen lästernden Kollegen entfernt.

Benzemas forschen Töne gegen den brasilianischen Flügelstürmer sind offenbar keine Neuheit. "Ich erinnere mich an ein Derby gegen Atlético Madrid als ich einen Ball verloren habe, was zu einem Gegentor geführt hat. Er sagte zu mir, dass ich die Position wechseln solle, damit ich Ball seltener berühren würde, um wieder mehr Selbstvertrauen zu erhalten. Es hat funktioniert", zitiert die "Marca" ältere Aussagen von Vinícius Júnior.

Real Madrid holt einen späten Punkt in Gladbach

Zwar lieferte der 20-Jährige gegen Gladbach eine schwache Partie ab und wurde nach 70 Minuten für Eden Hazard ausgewechselt, dennoch dürfte Benzemas Verbalattacke bei Real Madrid ein Nachspiel haben.

Immerhin machten die Königlichen aus dem 0:2-Rückstand im Borussia Park noch ein spätes 2:2. Benzema erzielte dabei in der 87. Minute den Anschlusstreffer.

Nach dem überraschenden 2:3 gegen Schachtar Donezk und dem Remis in Gladbach rangieret Real Madrid aktuell auf dem letzten Platz der Gruppe B. In der kommenden Woche empfängt der spanische Meister Inter Mailand zum richtungsweisenden Duell.

Ob Benzema und Vinícius Júnior dann wieder gemeinsam in der Startelf von Trainer Zinédine Zidane stehen, ist ungewiss. Bis dahin muss der Real-Coach noch die Streitigkeiten in der Kabine beenden.

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