16.02.2021 14:27 Uhr

Transfer vom Tisch? Horror-Abend für BVB-Leihgabe Balerdi

BVB-Leihgabe Balerdi sah am Wochenende Rot
BVB-Leihgabe Balerdi sah am Wochenende Rot

Schlechte Nachrichten für den BVB: Die Chancen, dass die Dortmunder bereits einen Abnehmer für Leihgabe Leonardo Balerdi gefunden haben, sinken immer weiter. Der Argentinier wird im Sommer wohl wieder in Dortmund aufschlagen - und die Suche nach einem Käufer für die Schwarz-Gelben von vorne losgehen.

Nach drei Wochen ohne Ligaeinsatz bekam Leonardo Balerdi am Sonntag im Spiel gegen Bordeaux endlich mal wieder die Chance, sich im Trikot von Olympique Marseille zu beweisen. Die Dortmunder Leihgabe profitierte dabei von Verletzungen zweier Stammspieler und rückte unerwartet in die erste Elf. Viel schlechter hätte die Partie für den Abwehrspieler aber nicht laufen können.

Balerdi wirkte völlig verunsichert, gewann nur einen seiner neun Zweikämpfe und produzierte insgesamt sechs Fouls - Höchstwert für einen Spieler in der laufenden Ligue-1-Saison. Dabei dauerte das Spiel für den Argentinier nicht mal eine Stunde.

Bereits in der 55. Minute sah Balerdi nach einem taktischen Foul die Rote Karte - nach seinem Platzverweis in der Champions League im Spiel gegen Porto musste der Abwehrspieler somit schon zum zweiten Mal seit seiner Ankunft in Marseille vorzeitig unter die Dusche.

BVB muss ohne die 15 Millionen Euro planen

Das Portal "maxifoot" strafte Balerdi nach der Partie schließlich ab, schrieb von der "nächsten vergebenen Möglichkeit" und gab dem 22-Jährigen in der Bewertung nur zwei von zehn möglichen Punkten. Einzig Balerdis Teamkollege Darío Benedetto, der vier Minuten nach der BVB-Leihgabe mit Rot vom Platz flog, schnitt mit null Punkten noch schlechter ab.

Der schlechte Auftritt Balerdis gegen Bordeaux steht sinnbildlich für seine Zeit in Marseille. Auch deshalb ist es Stand jetzt ausgeschlossen, dass der französische Traditionsklubs die Kaufoption in Höhe von 15 Millionen Euro am Saisonende zieht, schreibt "maxifoot". Balerdi würde somit im Sommer wieder beim BVB aufschlagen. Dort steht der Abwehrspieler noch bis 2024 unter Vertrag. Eine sportliche Zukunft dürfte er aber auch bei der Borussia nicht haben. 

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