22.02.2021 13:07 Uhr

WAC-Reise ins Milliarden-Stadion auf Schiene

Blick ins Tottenham Hotspur Stadium
Blick ins Tottenham Hotspur Stadium

Der Wolfsberger AC reist nach der 1:4-Niederlage im Hinspiel wohl nur noch zur Abschiedstournee aus der Europa League nach London zu Tottenham. Zurück geht es aufgrund der Corona-Einschränkungen vìa Ljubljana.

Sportlich wartet auf den Wolfsberger AC nach der 1:4-Niederlage gegen Tottenham im Europa-League-Rückspiel am Mittwoch (18:00 Uhr) in London eine Herkulesaufgabe, zumindest reisetechnisch ist für die Kärntner alles klar. Die "Wölfe" heben am Dienstagvormittag in Richtung Insel ab, zurück geht es am Donnerstag vìa Ljubljana. Gegner Tottenham sucht indes in der englischen Premier League weiter seine Form.

"Stand heute können wir normal in England einreisen", sagte WAC-Manager Markus Perchthaler am Montag. Weil es in Österreich ein Landeverbot für Flüge aus Großbritannien gibt, fliegen die Kärntner am Donnerstag erst in Sloweniens Hauptstadt, von dort reist die Mannschaft im Bus zurück ins Lavanttal. Quarantäne muss man laut Klubangaben keine antreten.

Tottenham: Mourinho wischt Krise vom Tisch

Der Weg nach London ist also frei. Im leeren, 2019 eröffneten 62.000er-Stadion, mit Kosten von über einer Milliarde Euro das teuerste Europas, muss der WAC allerdings auf ein Wunder hoffen. Auch die Unform der Spurs in der Premier League hilft der Elf von Ferdinand Feldhofer wohl nicht weiter. Am Sonntag kassierte man bei West Ham eine 1:2-Niederlage und ging damit zum fünften Mal in den jüngsten sechs Partien in der Liga als Verlierer vom Platz. Die Truppe von Starcoach José Mourinho hat bereits neun Punkte Rückstand auf einen Champions-League-Platz.

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Mourinho, dessen Verein gerüchteweise auch an Leipzigs ÖFB-Teamspieler Marcel Sabitzer großes Interesse zeigen soll, übte sich nach der etwas unglücklichen Niederlage in Optimismus. Platz vier zur erreichen, sei "sehr schwer, aber wenn es mathematisch möglich ist, realistisch". Der Portugiese verneinte alle Fragen nach einer möglichen Krise seiner Truppe. "Wenn ein Team so kämpft, um ein anderes Ergebnis zu erreichen, dann ist es nie eine Krise einer Gruppe", stellte Mourinho klar.

"Es ist eine Serie von schlechten Ergebnissen", sagte der 58-Jährige, der immer stärker unter Druck gerät. Er selbst habe sich jedenfalls nichts vorzuwerfen und zweifle nicht an seiner Tätigkeit. "Kein bisschen. Es gibt keine besseren Methoden als meine und die meines Trainerstabs", stellte er klar.

apa

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