10.03.2021 08:31 Uhr

Darum legte sich Haaland mit Sevillas Keeper an

Erling Haaland traf für den BVB erst im zweiten Anlauf vom Punkt
Erling Haaland traf für den BVB erst im zweiten Anlauf vom Punkt

Erling Haaland avancierte für Borussia Dortmund in der Champions League mal wieder zum Matchwinner. Der Norweger erzielte beim 2:2 gegen den FC Sevilla zwei Tore und sicherte dem BVB das Ticket für das Viertelfinale. Für sein Verhalten gegenüber Gäste-Torhüter Yassine Bounou gab es aber auch Kritik. Nach dem Spiel rechtfertigte der 20-Jährige seine Verbalattacke. 

Für seine Rekordshow gegen den FC Sevilla wurde Erling Haaland am Dienstag mal wieder ausgiebig gefeiert. Einen kleinen Schatten auf seine Performance warf aber sein Verhalten gegenüber Gäste-Torhüter Yassine Bounou in der 54. Minute. Was war passiert?

Haaland hatte seinen Elfmeter gerade im zweiten Anlauf versenkt und stürmte anschließend auf Bounou zu. Der Norweger schrie seinem Gegenüber einige deftige Worte ins Gesicht und wurde dafür umgehend von einigen Sevilla-Spielern angegangen. Schiedsrichter Cakir beließ es nach der folgenden Rudelbildung bei zwei Gelben Karten.

Erling Haaland: "Vielleicht war es Karma"

Nach der Partie erklärte Haaland, warum er sich zu seiner Aktion hinreißen ließ. "Es waren sehr hektische Minuten nach der Pause. Es war ein schönes Tor, dann gab es Elfmeter, den habe ich verschossen, aber der Torhüter hat geschummelt, dann habe ich nochmal geschossen und getroffen, als er nicht geschummelt hat", schilderte der BVB-Star seine Sicht der Dinge: "Wenn er stehen geblieben wäre, hätte ich auch den ersten schon gemacht."

"Als der Torhüter nach dem ersten Elfmeter vor meinem Gesicht gesprungen ist, habe ich nur gedacht: Es wäre besser, wenn du noch ein Tor machst. Ich habe nach dem zweiten Elfmeter das gleiche zu dem Torhüter gesagt, was er nach dem ersten zu mir gesagt hat. Ich weiß nicht, was es bedeutet. Vielleicht war es Karma", verriet der Matchwinner, was er seinem Gegenüber ins Gesicht schrie.

Nach Haalands Aktion kam es an der Seitenlinie zu einer Rudelbildung. Zahlreiche Sevilla-Spieler gingen den Dortmunder an, der zu diesem Zeitpunkt aber schon von seinen Mitspielern geschützt wurde. Am Ende sahen lediglich Haaland und Joan Jordán jeweils Gelb.

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