Wer geht in der nächsten Saison für Eintracht Frankfurt auf Torejagd? André Silva wird die Hessen wohl verlassen. Einige Rückkehrer könnten das Erbe des Portugiesen antreten, doch wirklich zugetraut wird dies nur wenigen. Mindestens zwei Knipser des aktuellen Aufgebots dürfen gehen. 

Die Planungen von Eintracht Frankfurt stehen und fallen mit André Silva. Der Portugiese hat sich nach seiner überragenden Saison für viele Top-Klubs interessant gemacht. Sein Wechsel könnte dem Europa-League-Teilnehmer viele Millionen Euro in die Kassen spülen, ein Verbleib würde derweil die durchaus komplizierte Stürmerfrage lösen. Deutlich wahrscheinlicher ist Stand heute allerdings ein Transfer des 25-Jährigen.

Doch wie würde es in Frankfurt nach einem Abgang des zweitbesten Torjägers der vergangenen Bundesligasaison weitergehen? Mit dem Geld aus einem Silva-Transfer würden die Frankfurter dem "kicker" zufolge aller Voraussicht nach "hochkarätigen Ersatz" verpflichten. Sollte sich dieser aber nicht finden, müsste eine interne Lösung herhalten.

Rückkehrer Dejan Joveljic trauen die Verantwortlichen angeblich zu, in diese Rolle zu schlüpfen. Der Serbe überzeugte bei seiner Leihe zum Wolfsberger AC mit 20 Toren in 45 Spielen und wird nun wieder Teil des Frankfurter Kaders werden. Auch Ragnar Ache, im Sommer 2020 aus Rotterdam an den Main gewechselt, dann aber von zwei Verletzungen ausgebremst, gilt als große Zukunftshoffnung.

Paciência ohne Zukunft bei Eintracht Frankfurt?

Ganz sicher fest in der Stürmer-Rotation eingeplant ist laut "kicker" Neuzugang Fabio Blanco. Der erst 17-jährige Spanier gilt als echtes Ausnahmetalent und wechselt im Sommer von FC Valencia zu den Hessen. Er soll "definitiv" an die Bundesliga herangeführt werden, schreibt das Blatt.

Nicht so rosig ist derweil die Perspektive von Goncalo Paciência. Der Portugiese, die ein hartes Leih-Jahr beim FC Schalke hinter sich hat, steht zwar noch bis 2023 bei der Eintracht unter Vertrag, seine Zukunft beim Europa-League-Teilnehmer ist jedoch alles andere als sicher. Er gilt dem "kicker" zufolge erneut aus Abschiedskandidat. 

Ganz ähnlich sieht es bei Ali Akman aus. Der 19-Jährige kam im März diesen Jahres von Bursaspor an den Main, wartet aber noch immer auf seinen ersten Einsatz. Bei ihm könnte es auf ein Leihgeschäft hinauslaufen.