In den vergangenen Tagen machte Werder Bremen insbesondere durch Spielerverkäufe und Streitigkeiten im Vereinsumfeld auf sich aufmerksam. Nun möchte der Zweitligist aber offenbar noch einmal selbst auf dem Transfermarkt zuschlagen.

Wie "Bild" berichtet, buhlt Werder um Linton Maina von Hannover 96. Demnach hat Geschäftsführer Frank Baumann in den vergangenen Tagen persönlich zum Hörer gegriffen, um das Interesse am Flügelstürmer zu hinterlegen. Auch Cheftrainer Markus Anfang hat dem Vernehmen nach bereits mit Maina gesprochen.

96-Sportchef Marcus Mann bestätigte gegenüber dem Boulevardblatt das Werben der Grün-Weißen. "Es gab eine Kontakt-Aufnahme aus Bremen", wird der 37-Jährige zitiert.

Während Hannover mit einem Verkauf zögern soll, möchte Maina wohl unbedingt weg. Zuletzt wurde der 22-Jährige auch mit Hertha BSC in Verbindung gebracht. Der gebürtige Berliner träumt angeblich von einer Rückkehr in seine Geburtsstadt.

Fest steht, dass 96 in diesem Sommer letztmals eine größere Ablösesumme für seinen Außenbahnspieler einnehmen könnte, schließlich läuft Mainas Vertrag in Niedersachsen zum Saisonende aus.

Abgangswelle bei Werder Bremen

Nachdem der Rechtsaußen zum Saisonauftakt gegen Werder (1:1) noch zum Einsatz gekommen war, fehlte er aufgrund einer Corona-Infektion in den vergangenen drei Pflichtspielen im Kader von 96-Trainer Jan Zimmermann.

Mit einer Verpflichtung des Offensivspielers könnte Werder auf die jüngste Abgangswelle reagieren. In den vergangenen Tagen haben die Hanseaten mit Josh Sargent (Norwich City), Johannes Eggestein (Royal Antwerpen) und Yuya Osako (Vissel Kobe) gleich mehrere Angreifer abgegeben.

Verstärkungen holten die Bremer hingegen nicht, weshalb sich Geschäftsführer Frank Baumann bei vielen Fans derzeit in der Kritik befindet. Bis zum Deadline Day will der Manager noch mehrere Neue holen.