23.02.2024 14:02 Uhr

Sturm trifft im ECL-Achtelfinale auf Lille

Der Blick ist nach Lille gerichtet
Der Blick ist nach Lille gerichtet

Vizemeister Sturm Graz trifft im Achtelfinale der Conference League auf den französischen Spitzenclub LOSC Lille. Das ergab die Auslosung am Freitag im UEFA-Hauptsitz in Nyon. Als Aufsteiger aus der Zwischenrunde trägt Sturm das Hinspiel am 7. März zuhause aus, am 14. März findet das Rückspiel beim Gruppensieger aus der Conference League im Norden Frankreichs statt. Die Heimpartie wird definitiv in Graz gespielt, wie Sturm-Sportdirektor Andreas Schicker bestätigte.

"Das freut uns besonders, dass wir das Spiel in Liebenau austragen können", sagte der Geschäftsführer Sport der Grazer. Lille liegt in der Ligue 1 nach 22 Runden auf dem vierten Tabellenplatz, in der Conference League kassierten die Franzosen in dieser Saison noch keine Niederlage. "Mit Lille treffen wir auf einen sehr guten Gegner. Sie haben ihre Gruppe souverän gewonnen und spielen in der Liga eine sehr gute Rolle", betonte Schicker. "Wir werden uns wie immer sehr gut vorbereiten auf das Spiel und dann schauen wir, was am Ende dabei rauskommt."

Souveräner Sieg gegen Slovan

Lille habe nicht nur hochklassige Spieler in ihren Reihen, sondern ist laut Schicker auch physisch eine richtig gute Mannschaft. Mit Jonathan David stürmt beim französischen Meister von 2021 ein Torjäger mit internationaler Klasse, der 24-jährige Kanadier erzielte in dieser Saison bereits 16 Treffer in 31 Einsätzen. Vor zwei Jahren traf Lille in der Champions-League-Gruppenphase auf Salzburg. Das Heimspiel gegen den heimischen Serienmeister hatte Lille damals mit 1:0 gewonnen, in Salzburg setzte es eine 1:2-Pleite.

Am Donnerstag hatte die Mannschaft von Trainer Christian Ilzer den Aufstieg ins Achtelfinale mit einem 1:0 bei Slovan Bratislava fixiert, nachdem die Grazer im Hinspiel einen souveränen 4:1-Sieg gegen den slowakischen Tabellenführer gefeiert hatten. Lille traf in der Gruppenphase ebenfalls auf Slovan Bratislava, zuhause setzte sich die Truppe des portugiesischen Trainers Paulo Fonseca mit 2:1 durch, in der Slowakei endete die Begegnung 1:1.

Das Erreichen des Viertelfinales würde eine Prämie in Höhe von einer Million Euro einbringen. Bisher haben die Grazer, die durch den dritten Platz in der Europa-League-Gruppenphase in den dritthöchsten UEFA-Bewerb umgestiegen sind, etwa sieben Millionen Euro in der laufenden Europacup-Saison eingenommen.

apa

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