02.08.2016 12:42 Uhr

Flutlichtausfall gibt Admira Rätsel auf

Der erste Flutlichtausfall gegen Liberec bleibt für die Admira ein Rätsel
Der erste Flutlichtausfall gegen Liberec bleibt für die Admira ein Rätsel

Letzten Donnerstag ging bei der Admira beim Europa-League-Qualifikationsspiel gegen Slovan Liberec das Licht aus. Die Flutlichanlage in der BSFZ-Arena fiel dreimal aus, eine Verzögerung von 45 Minuten war die Folge. Jetzt nimmt der Verein aus Niederösterreich Stellung und versucht die Störungen zu erklären.

Bereits am Tag darauf hat der Verein diverse Experten zu diesem Ausfall befragt und gleichzeitig für Anfang der darauffolgenden Woche eine Besprechung vereinbart. Die Admira will den Ausfall genau analysieren, damit solche Vorkommnisse, wie am Donnerstag gegen Liberec der Vergangenheit angehören. Die Hersteller der Anlage, eine Elektorfirma sowie der Netzversorger wurden mit dem technischen Personal der BSFZ-Arena zusammengeschlossen. Schon am Montag den 1. August wurde ein fünfstündiger Leistungstest an der Flutlichanlage durchgeführt - ohne jegliche Vorkommnisse.
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Es gab also keinerlei Mängel zu beklagen, weiters will der Verein festgehalten haben, dass die Flutlichtanlage stets einwandfrei funktionierte, stets gewartet und serviciert wurde und der Ausfall keinerlei Zusammenhang mit den vor Kurzem getätigten Umbauarbeiten im Stadion zu tun habe.

Flutlicht funktionierte stets einwandfrei - nur gegen Liberec nicht

Was war also passiert? "Aus nicht erklärbaren Gründen hat sich jedoch der Leistungsschutzschalter Donnerstagnacht durch eine kurzfristige Überlastung ausgeschaltet. Ob dies der alleinige Grund für den Ausfall war, kann aktuell nicht bestätigt werden. Es deutet zum nunmehrigen Zeitpunkt alles auf eine Verkettung mehrerer technischer Umstände hin", schreibt die Admira in einer Aussendung.

Erstes Blackout gibt Rätsel auf

Der erste Flutlichtausfall kann demnach nicht ganz geklärt werden. Sicher ist jedoch der Hergang der folgenden beiden Blackouts: Es lag "an einer Überlastung durch das vorangegangene Ein- und Ausschalten bzw. Ausfall der Anlage. Aufgrund des Zeitdrucks und um einen Spielabbruch zu vermeiden, entschied man sich dazu, auf die empfohlene vollständige Abkühl- und Aufwärmphase der Anlage bzw. der Leuchten zu verzichten, wodurch die kurzfristige Strombelastung höher ausfiel. Alle Lichtphasen fuhren voll anstatt gestaffelt auf und erhöhten somit das Risiko eines weiteren Ausfalls."

Der FC Admira Wacker arbeitet indes mit Hochdruck weiter an der Lösung des Falles. Vor allem will man in weiterer Folge solch eine Blamage vermeiden. Am Mittwoch und Donnerstag soll jeweils ein weiterer Testlauf der Flutlichtanlage folgen.

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red

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