Den Legionäre aus der österreichischen Bundesliga war in der WM-Qualifikation kaum ein Erfolg vergönnt: Es blieb nur bei seltenen Siegen und wenigen Einsätzen. Selbst die Punkteausbeute blieb überschaubar.

Der Überblick bei weltfussball.at:

RB Salzburg/Liefering (6)

Valon Berisha (Kosovo)

Die "Heimpremiere" des Kosovo ging in Albanien über die Bühne und endete am 6. Oktober mit einem Fiasko. Valon Berisha und Co. kamen gegen Kroatien mit 0:6 unter die Räder, Mario Mandžukić brillierte dabei mit einem Hattrick für die Gäste. Darüber hinaus sorgten die Fans beider Teams für einen Eklat, indem sie nationalistische Parolen gegen Serbien skandierten.

Drei Tage später gastierte die Nationalelf des Kosovo in Krakau, weil die Ukraine den Kosovo nicht als eigenständigen Staat anerkennt. Auch hier war Valon Berisha von Beginn an dabei und sah nach 20 Minuten die Gelbe Karte. Die Ukraine gewann am Ende klar mit 3:0.

Munas Dabbur (Israel)

Munas Dabbur saß beim WM-Qualifikationsspiel von Israel gegen Mazedonien nur auf der Bank. Erst in der Partie gegen Liechtenstein durfte der Salzburg-Legionär in das Spiel eingreifen. Dabbur kam in der 81. Minute für Tal Ben Haim. Unterm Strich ein erfolgreiches Länderspiel-Wochenende für Israel. Gegen Mazedonien gewann man mit 2:1 und Liechtenstein wurde ebenfalls knapp mit 2:1 besiegt.

Diadie Samassekou (Mali)

Die WM-Qualifikation in Afrika startete in die entscheidende Phase. Gegen die Elfenbeinküste hatte es Mali in der Gruppe C nicht einfach. Der klare Favorit auf den Gruppensieg gewann das Spiel deutlich mit 3:1, wobei Salzburg-Legionär Diadie Samassekou bereits in der 19. Minute für Moussa Doumbia eingewechselt wurde. Das Gastspiel dauerte aber nicht allzu lange. Samassekou wurde in der 74. Minute wieder ausgewechselt.

Samuel Tetteh (Ghana)

Liefering-Wirbelwind Samuel Tetteh hatte beim 0:0 von Ghana in Gruppe E gegen Uganda keine Einsatzminuten. Er musste die Partie von der Bank aus beobachten.

Josip Radošević (Kroatien U21)

Kroatiens U21-Auswahl verpasste die Qualifikation für die Europameisterschaft knapp. Im wichtigen Spiel gegen Schweden lief Josip Radošević als Stammspieler der U21-Auswahl von Beginn an auf. Er konnte aber die 2:4-Pleite bei den Schweden nicht verhindern. Somit beendet Kroatien die U21-EM-Qualifikation auf dem dritten Platz in der Gruppe 6.

Dayot Upamecano (Frankreich U19)

Frankreichs U19-Team absolvierte drei Spiele in der EM-Qualifikation. Gegen Slowenien (1:1) saß Dayot Upamecano noch auf der Bank. beim 4:0-Sieg gegen Estland spielte der Jung-Verteidiger von Beginn an durch. Den abschließenden 2:0-Erfolg gegen Tschechien konnte Upamecano ebenfalls über die gesamte Spielzeit von der Defensive aus mitgestalten.

SK Rapid (4)

Ján Novota (Slowakei)

Rapid-Goalie Ján Novota hatte bei den Partien gegen Slowenien und Schottland keine Einsatzminuten für die Slowakei. Er saß bei beiden Spielen auf der Bank. Die Slowaken verloren zwar zunächst gegen die Slowenen mit 0:1, konnte sich dann aber mit einem klaren 3:0-Heimsieg gegen die Schotten rehabilitieren.

Arnór Ingvi Traustason (Island)

Island konnte erneut ein erfolgreiches WM-Qualifikations-Wochenende feiern. Zunächst schaffte der EM-Publikumsliebling in der Nachspielzeit einen umstrittenen 3:2-Sieg gegen Finnland , dicht gefolgt von einem starken 2:0-Erfolg gegen die Türkei. Rapid-Legionär Arnór Ingvi Traustason saß bei den beiden Erfolgen nur auf der Bank und kam zu keiner Einsatzminute.

Giorgi Kvilitaia (Georgien)

Der neue Rapid-Stürmer Giorgi Kvilitaia hat es derzeit schwer in seinem Nationalteam. Sowohl bei der 0:1-Niederlage gegen Irland, als auch beim überraschenden 1:1-Remis in Wales hatte der einstige Torgarant aus Georgien keine Einsatzzeit. Teamchef Vladimir Weiss verzichtet aktuell auf die Dienste des Hütteldorfers.

Tamás Szántó (Ungarn U21)

Der Jungstar der Rapid-Elf kam beim U21-Spiel der Ungarn gegen Griechenland von Beginn an zum Einsatz. Die Präsenz des Ungarn blieb aber nur von kurzer Dauer. Bereits nach 27 Minuten musste Tamás Szántó ausgewechselt werden. Ungarn verlor am Ende mit 1:3.

Austria Wien (1)

Jens Stryger Larsen (Dänemark)

Bitter verliefen die beiden WM-Qualifikationspartien der Dänen. 2:3-Niederlage gegen Polen sowie 0:1-Heimpleite gegen Montenegro und dabei kam Austria-Legionär Jens Stryger Larsen zu keinem Einsatz. Larsen saß bei beiden Partien nur auf der Bank. Für Dänemark kein idealer Start in die WM-Qualifikation liegt man doch nach drei Partien nur auf Platz vier.

Sturm Graz (1)

James Jeggo (Australien)

Auch Sturm-Legionär James Jeggo musste die Erfolge seines Nationalteams von der Bank aus beobachten. Australien holte gegen Saudi-Arabien (2:2) und Japan (1:1) je ein Remis. Die "Socceroos" sind aktuell Zweiter in der Tabelle hinter Saudi Arabien.

SV Mattersburg (1)

Vitālijs Maksimenko (Lettland)

Vitālijs Maksimenko konnte zwar bei Lettland von Beginn an auflaufen, musste aber in beiden Partien eine Niederlage verdauen. Bei der blamablen 0:2-Pleite gegen die Färöer spielte Maksimenko genauso durch, wie bei der 0:2-Schlappe gegen Ungarn. Nach den beiden Heimniederlagen hat Lettland nur noch wenig Chancen auf eine WM-Qualifikation.

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red