16.09.2019 12:34 Uhr

Salzburg-Gegner Genk noch nicht auf Touren

So ganz erfolgreich läuft es für Genk in der Liga noch nicht
So ganz erfolgreich läuft es für Genk in der Liga noch nicht

Salzburgs Auftaktgegner in der Champions-League ist in dieser Saison noch nicht wirklich auf Touren gekommen. Während die Salzburger in der Bundesliga von Sieg zu Sieg eilen, hat KRC Genk in Belgien nur zwei der vergangenen sechs Partien gewonnen. Der Titelverteidiger liegt als Neunter fünf Punkte hinter Spitzenreiter Standard Lüttich im Tabellenmittelfeld.

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Für Genk ist es nach 2002 und 2011 die dritte Teilnahme an der Champions League. Der Club aus der Provinz Limburg in Ostflandern wartet aber noch auf den ersten Sieg in der Königsklasse. Bisher stehen sieben Remis und fünf Niederlagen zu Buche. Die Mühlen der Qualifikation hat sich Genk als belgischer Meister wie Salzburg in diesem Jahr erspart.

Wie den "Bullen" mit Marco Rose kam dem KRC (Königlicher Racing Club) im Sommer der Meistertrainer abhanden. Philippe Clement wechselte zum späteren LASK-Bezwinger Club Brügge, als Nachfolger wurde Felice Mazzu vom Ligarivalen Charleroi verpflichtet. Der frühere Sportlehrer gibt in Salzburg seine CL-Premiere. "Wir müssen dort ein großes Herz zeigen und im Sechzehner präsent sein", meinte Mazzu.

Der 53-Jährige bangt nach einer beim tansanischen Nationalteam erlittenen Knieverletzung noch um den Einsatz seines Topscorers. Mbwana Samatta führt mit fünf Toren in sechs Einsätzen die belgische Schützenliste an. Bei der CL-Generalprobe in Charleroi (1:2) stürmte an seiner Stelle der Nigerianer Paul Onuachu. "Seine Knieverletzung bereitet uns Sorgen", sagte Mazzu am Wochenende über Samatta. "Es ist nicht sicher, ob er am Dienstag spielen kann."

Dasselbe gilt für Joseph Paintsil. Der Bruder von Admira-Angreifer Seth Paintsil zog sich in Charleroi eine leichte Bänderverletzung im Knöchel zu, saß am Montag aber im Flieger nach Salzburg. Der 21-jährige Ghanaer hat sich bei Belgiens Meister zuletzt einen Stammplatz erkämpft, wie sein zwei Jahre älterer Bruder beim Bundesliga-Schlusslicht ist er auf dem linken Flügel beheimatet.

Star der Mannschaft ist der norwegische Mittelfeldspieler Sander Berge. Einen bekannten Namen trägt auch Offensivmann Ianis Hagi. Der 20-jährige Sohn von Rumäniens Legende Gheorghe Hagi war im Sommer von Viitorul Constanta nach Genk gewechselt. Davor war Hagi junior bereits eineinhalb Jahre bei Fiorentina engagiert, konnte sich in Italien aber nicht nachhaltig durchsetzen.

Der Stammkeeper ist verletzt

Auf seinen Stammkeeper muss Genk definitiv verzichten. Der australische Internationale Danny Vukovic hatte sich Ende Juli die Achillessehne gerissen. An seiner Stelle wird der 20-jährige Belgier Gaetan Coucke, in der Vorsaison noch an den Zweitligisten Lommel SK verliehen, das Tor hüten.

Genk ist viermaliger belgischer Meister. In 29 seiner vergangenen 30 Europacup-Spiele hat der KRC zumindest ein Tor erzielt. Im Vorjahr gewannen die Belgier ihre Europa-League-Gruppe vor Malmö, Besiktas Istanbul und Sarpsborg (NOR). In der ersten K.o.-Runde war dann aber gegen Slavia Prag (0:0/auswärts, 1:4/heim) Endstation.

apa

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