05.03.2021 17:52 Uhr

Schottische Regierungschefin: Wollen EM-Spiele ausrichten

Nicola Sturgeon, Premierministerin von Schottland und Chefin der Nationalpartei SNP.
Nicola Sturgeon, Premierministerin von Schottland und Chefin der Nationalpartei SNP.

Die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon will Glasgow als Austragungsort für Spiele bei der Fußball-Europameisterschaft in diesem Sommer noch nicht abschreiben, sagte die Politikerin der Schottischen Nationalpartei SNP in Edinburgh.

Sie hoffe auf ein höheres Maß an Gewissheit in den kommenden Wochen, so Sturgeon. Bislang sind vier Spiele des Turniers im Heimatstadion der schottischen Nationalelf, Hampden Park, in Glasgow geplant.

Glasgow war zuletzt jedoch als einer der Wackelkandidaten für die aus dem vergangenen Jahr in diesen Sommer verlegte EM im Gespräch. Anders als in England gibt es für Schottland noch keinen klaren Termin, wann Großveranstaltungen in Stadien wieder erlaubt sein sollen. Soweit im Voraus könne derzeit noch nicht geplant werden, sagte Sturgeon. "Aber lassen Sie mich das in aller Klarheit sagen: Wir sind absolut entschlossen, die EM bei uns zu haben, Hampden als einen der Austragungsorte der EM zu haben", so die Regierungschefin.

Zuvor hatte die Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf eine namentlich nicht genannte Quelle berichtet, dass die UEFA neben Bilbao und Dublin auch Glasgow von der Liste der zwölf Ausrichterstädte streichen könnte. Als Grund wurde genannt, dass in den Ländern eine Zuschauer-Zulassung nicht garantiert werden könne.

Die Entscheidung, ob Fans in die Stadien dürfen, hatte die UEFA zuletzt vom 5. März auf Anfang April verschoben. Der Kontinentalverband habe sich dazu verschrieben, die EM "in den zwölf Städten abzuhalten, die ursprünglich eingeplant waren", hatte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin Ende Januar gesagt. Dies sei immer noch gültig, hieß es am Donnerstag vom Verband.

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