27.03.2021 14:55 Uhr

Geduldspiel gegen Färöer? "Müssen cool bleiben"

Christoph Baumgartner schließt ein Geduldspiel gegen die Färöer nicht aus
Christoph Baumgartner schließt ein Geduldspiel gegen die Färöer nicht aus

ÖFB-Teamspieler Christoph Baumgartner mahnt vor dem Heimmatch in der WM-Qualifikation gegen die Färöer zur Coolness. "Wichtig wird sein, dass wir den Ball gut laufen lassen und viel Tempo im Spiel haben."

Trotz der klaren Favoritenrolle der österreichischen Nationalmannschaft hat Christoph Baumgartner vor dem WM-Qualifikationsgegner Färöer gewarnt. Die Partie am Sonntag im Wiener Ernst-Happel-Stadion werde kein Spaziergang, betonte der Hoffenheim-Legionär. "Es kann sein, dass wir Geduld brauchen. Da müssen wir cool bleiben", forderte der 21-Jährige. "Wichtig wird sein, dass wir den Ball gut laufen lassen und viel Tempo im Spiel haben."

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Nur so könne man die zu erwartende Betonabwehr der Färinger durchlöchern. "Es wird schwer werden, ein Tor zu schießen, weil sie mit Mann und Maus verteidigen werden. Doch wir haben die Qualität, das zu schaffen", meinte der Offensivspieler.

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Beim 2:2 am Donnerstag in Glasgow gegen Schottland zählte Baumgartner zu den Lichtblicken im ÖFB-Team - ebenso wie Doppeltorschütze Saša Kalajdžić. "Er hat ein brutales Torgen. Gegen Schottland war er bereit für den Abstauber und hat dann einen Weltklasse-Kopfball gemacht. Trotz seiner Länge kann er Fußball spielen", sagte Baumgartner über den Zwei-Meter-Stürmer.

Schiedsrichterin aus der Ukraine: "Man schreit vielleicht nicht gleich hin"

Baumgartner, Kalajdžić und Co. tanzen am Sonntag nach der Pfeife der Ukrainerin Katerina Monsul. Der Niederösterreicher hat bereits Erfahrung mit Schiedsrichterinnen gesammelt - mit Hoffenheim spielte er im Februar im Europa-League-Sechzehntelfinale gegen Molde unter der Leitung der Französin Stéphanie Frappart. "Für uns Spieler ändert sich eigentlich nicht wirklich viel. Der Umgang mit einer Dame ist vielleicht ein bisschen anders, man schreit vielleicht nicht gleich hin", sagte Baumgartner.

Ähnlich äußerte sich Teamchef Franco Foda: "Die Regeln sind für alle gleich. Gegenüber einer Dame ist man immer freundlicher, keine Frage", erklärte der Deutsche. Auch für Foda ist die Situation nach eigenen Angaben nicht neu - demnach wurde in seiner Zeit als Kaiserslautern-Trainer ein Spiel der Pfälzer von Bibiana Steinhaus geleitet.

apa

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