11.06.2021 07:38 Uhr

Bericht: Bei Real Madrid wäre Löw fast schwach geworden

Bundestrainer Joachim Löw wäre beinahe in Madrid gelandet
Bundestrainer Joachim Löw wäre beinahe in Madrid gelandet

Am Dienstagabend (ab 21:00 Uhr) startet Bundestrainer Joachim Löw in sein letztes großes Turnier mit der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Das Duell mit Topfavorit Frankreich wird direkt zum Auftakt zu einer echten Standortbestimmung.

Nach der EM endet seine insgesamt 17-jährige Tätigkeit beim DFB. Immer wieder wurde in den letzten Wochen und Monaten darüber spekuliert, wie es für den 61-Jährigen in Zukunft weitergehen könnte. Die ganz großen Namen wurden und werden gehandelt, Löw genießt im internationalen Weltfußball weiterhin einen hervorragenden Ruf.

Klar ist bisher lediglich, dass der scheidende Bundestrainer ab dem Sommer nicht direkt mit einer Vereinsmannschaft weitermachen wird. Konkrete Gespräche mit einem Klub hat es noch keine gegeben. Bis zum Abschluss der EM will sich Löw voll auf seine letzte große Mission beim DFB konzentrieren.

Wie die "Bild" jetzt vermeldete, war das vor drei Jahren einmal anders: Nachdem das DFB-Team im Sommer 2018 gerade eine katastrophale WM in Russland gespielt hatte und nach drei schlechten Gruppenspielen zum ersten Mal in der Geschichte nicht über die Gruppenphase hinausgekommen war, wurde Löw dem Bericht zufolge von Real Madrid kontaktiert. 

Der spanische Rekordmeister hatte zu diesem Zeitpunkt gerade zum vierten Mal innerhalb von fünf Spielzeiten die Champions League gewonnen und galt als das Nonplusultra im europäischen Vereinsfußball. 

Löw als Top-Kandidat für Koeman-Nachfolge in Barcelona?

Wie es in dem Zeitungsbericht weiter heißt, habe Löw damals zumindest darüber nachgedacht, die Deutsche Nationalmannschaft zu verlassen und in der spanischen Hauptstadt anzuheuern. Letztlich siegte aber die Überzeugung, sich nicht mit dem WM-Fiasko von Russland vom Verband und auch aus Deutschland verabschieden zu wollen.

Traumverein für eine mögliche Zukunft als Vereinstrainer soll ohnehin der FC Barcelona sein. Laut "Bild" hatte es vor sieben Jahren schon mal einen lockeren Gedankenaustausch mit dem damaligen Teammanager Oliver Bierhoff und Co-Trainer Hansi Flick darüber gegeben, gemeinsam bei den Katalanen zu übernehmen und als eingespieltes Trio für den Klub zu arbeiten. Es blieb bei Gedankenspielen.

Möglicherweise könnte Barca ab dem Herbst ein ernsthaftes Thema bei Löw werden. Dem derzeitigen Cheftrainer Ronald Koeman wurde von Präsident Joan Laporta eine letzte Chance eingeräumt, nachdem er zuletzt mit der Blaugrana nur als Tabellendritter eingelaufen war. Sollte er den FC Barcelona nicht schnell zur neuen Saison wieder zur Bestform führen, könnte schon bald Schluss sein - und Löw dann zum Wunschkandidaten Nummer eins im Katalonien werden.

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