04.09.2017 13:00 Uhr

Was will der ÖFB-Teamchef selbst?

Was passiert mit Marcel Koller?
Was passiert mit Marcel Koller?

Die Zukunft von Teamchef Marcel Koller bleibt vorerst unklar. "Ich werde auch morgen noch an der Linie stehen", sagte der Schweizer am Montag bei der ÖFB-Pressekonferenz vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Georgien. Die Partie am Dienstagabend (ab 20:45 Uhr im weltfussball-Liveticker) im Wiener Ernst Happel-Stadion könnte zwar einerseits vielleicht sein letztes Match als Chefcoach der rot-weiß-roten Auswahl sein, andererseits ist auch ein längerer Verbleib möglich.

"Was willst Du eigentlich selbst?" Dieser Frage wird laut Marcel Koller mitentscheidend dafür sein, wie seine sportliche Zukunft aussieht. Sowie natürlich die Überlegungen des ÖFB. Sowohl Verbandsboss Leo Windtner, als auch Sportdirektor Willi Ruttensteiner hatten zuletzt einen Gesprächstermin vor den nächsten beiden WM-Qualifikationsspielen im Oktober angekündigt. Dabei könnten dann Nägel mit Köpfen gemacht werden.

Der Vertrag des Teamchefs läuft bis Jahresende. Also durchaus möglich, dass Koller die WM-Qualifikation noch "fertig" macht. Andererseits könnte am Dienstagabend auch die letzte theoretische Chance auf ein Ticket bei der Weltmeisterschaft 2018 in Russland zu Ende sein. Dadurch hätte ein möglicher Nachfolger dann länger Zeit die Mannschaft kennenzulernen.

All diese Gedanken sind für den 56-Jährigen selbst aber nicht so wichtig, wie das Heimspiel gegen Georgien. Darüber ließ Koller beim Medientermin im Happel-Stadion keine Zweifel aufkommen. Er präsentierte sich als Profi durch und durch, so wie man Koller in seinen sechs Jahren in Österreich ("Dies ist auch für mich als Trainer die längste Zeit bei einer Mannschaft") stets kannte.

Mehr dazu:
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>> Entscheidung zu Koller nach Georgien

red

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