Österreichs U21-Teamchef Werner Gregoritsch findet nach dem 1:5-Debakel in der EM-Qualifikation bei Gruppenfavorit England klare Worte und spricht von einem "Rückschlag, aus dem wir wichtige Lehren ziehen werden".

Nach drei Siegen zum Auftakt in die Qualifikation zur EM 2021 bekam Österreichs U21-Nationalteam am Dienstagabend in England einen heftigen Schuss vor den Bug verpasst. Die ÖFB-Nachwuchsauswahl kam bei den "Young Lions" in Milton Keynes mit 1:5 unter die Räder.

"Es war heute speziell in der ersten Halbzeit ein Lehrspiel für uns. Wir haben den Fehler gemacht, zu glauben, dass wir gegen England so spielen können wie gegen die anderen Gruppengegner, haben aber überhaupt keinen Zugriff bekommen. Wir hatten Probleme im Zweikampfverhalten und sind oft zu spät bekommen", analysierte Teamchef Werner Gregoritsch den verkorksten Besuch auf der Insel schonungslos.

Dabei drohte seiner Mannschaft zur Pause ein noch schlimmeres Debakel, nach der ersten Spielhälfte war es bereits 4:0 für die Engländer um deren Superstars Phil Foden und Callum Hudson-Odoi gestanden. "In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft gezeigt, dass es auch anders geht", konnte Gregoritsch dem Match zumindest etwas Positives abgewinnen. "Aber schlussendlich war es heute ein Rückschlag, aus dem wir wichtige Lehren ziehen werden."

red