08.11.2020 13:23 Uhr

Noch keine Nachnominierungen für Kimmich und Halstenberg

Macht sich Gedanken zu seinem Kader: Bundestrainer Joachim Löw
Macht sich Gedanken zu seinem Kader: Bundestrainer Joachim Löw

Nach der Knieverletzung von Joshua Kimmich und dem Ausfall von Marcel Halstenberg hat Bundestrainer Joachim Löw noch keinen Spieler für den Jahresabschluss der Fußball-Nationalmannschaft nachnominiert.

Wie am Sonntag aus DFB-Kreisen verlautete, werde der Bundestrainer möglicherweise erst am Montag über die neue Personalsituation befinden. Eine Diagnose zur Schwere der Verletzung von Bayern-Profi Kimmich aus dem Spitzenspiel bei Borussia Dortmund stand noch aus.

Leipzigs Halstenberg hatte nach seinen wiederkehrenden Adduktorenproblemen am Samstag für die DFB-Partien in seiner Heimatstadt am Mittwoch gegen Tschechien und am Samstag gegen die Ukraine sowie wiederum drei Tage später in Spanien abgesagt. Unklar war noch, ob der am Samstag bei Paris Saint-Germain verletzt ausgewechselte Thilo Kehrer Löw zur Verfügung stehen wird.

Ohne Kimmich und Halstenberg hat Löw noch 27 Akteure in seinem extra großen Kader. Manuel Neuer, Leon Goretzka, Serge Gnabry, Leroy Sané, Timo Werner, Toni Kroos und Matthias Ginter werden allerdings erst am Donnerstag in Leipzig zur Vorbereitung auf die Nations-League-Partien erwartet. Für das Tschechien-Spiel hätte Löw somit ohne Nachnominierung 17 Feldspieler und drei Torhüter zur Verfügung.

Bierhoff reagiert auf Wirbel um Rüdiger

Verteidiger Antonio Rüdiger muss nach seinem umstrittenen Instagram-Like für den früheren Kampfsport-Superstars Chabib Nurmagomedow keine DFB-Konsequenzen befürchten. "Er hat seinen Fehler eingeräumt und sich inzwischen ja auch öffentlich entschuldigt und von den Inhalten des ursprünglichen Posts klar distanziert", sagte DFB-Direktor Oliver Bierhoff der "Bild am Sonntag".

In kyrillischer Sprache hatte sich der 32 Jahre alte Nurmagomedow im Zusammenhang mit den Kontroversen um die Mohammed-Karikaturen geäußert und dabei Frankreichs Präsident Emanuel Macron beleidigt.

"Das war ein Fehler. Natürlich sollte man keine Beiträge liken, die in Sprachen verfasst sind, die man gar nicht versteht. Ich lehne jede Art von Gewalt ab und möchte mich deshalb klar von diesen Inhalten distanzieren", sagte Rüdiger.

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