22.02.2021 14:57 Uhr

Als EM-Teilnehmerinnen in Test gegen die Slowakei?

ÖFB-Teamchefin Irene Fuhrmann will am Dienstag zweimal jubeln
ÖFB-Teamchefin Irene Fuhrmann will am Dienstag zweimal jubeln

Sollte Portugal am Dienstagnachmittag gegen Schottland kein Fußballwunder gelingen, geht Österreichs Frauen-Nationalteam am frühen Abend mit dem EM-Ticket in der Tasche ins Testspiel gegen die Slowakei.

EM-Ticket und Rehabilitierung stehen am Dienstag auf der Wunschliste von Österreichs Frauen-Nationalteam. Im zweiten Turnierspiel der Malta Women's Trophy in Paola will es das ÖFB-Team ab 18:30 Uhr gegen die Slowakei besser machen als beim 1:6 am Freitag gegen Schweden. Läuft alles nach Plan, steht unmittelbar vor dem Anpfiff die Teilnahme an der EM-Endrunde 2022 in England endgültig fest.

Nur ein Fußballwunder von Portugals Frauen könnte die Teilnahme noch gefährden. Die Portugiesinnen treffen ab 16:10 Uhr in Larnaca/Zypern in der EM-Qualifikation auf Schottland und müssten mindestens mit 14 Toren gewinnen, um die Österreicherinnen noch zu verdrängen.

Diese Lehren haben die ÖFB-Frauen aus der Abfuhr gegen Schweden zogen

Es ist also davon auszugehen, dass das Team von Teamchefin Irene Fuhrmann schon als EM-Starter einläuft. Ihre Klasse wollen Sarah Zadrazil und Co. danach gegen die in der Weltrangliste auf Platz 45 und damit 25 Ränge hinter dem ÖFB-Team liegenden Slowakinnen beweisen. "Die Slowakinnen verfügen teilweise über hohe individuelle Qualität und haben mit Dominika Škorvánková auch eine absolute Topspielerin in ihren Reihen. Sie haben uns mit ihrer Kompaktheit in der Defensive in den vergangenen Duellen immer wieder vor Herausforderungen gestellt", warnte aber Fuhrmann.

Aus der Abfuhr gegen Schweden sollen aber die richtigen Schlüsse gezogen werden. "Wir haben gegen Schweden 55 Prozent Ballbesitz gehabt, es aber nicht verstanden, auf die Restverteidigung zu achten. Da haben uns die Schwedinnen ausgehebelt und das gilt es am Dienstag besser zu machen, denn auch die Slowakinnen haben ihre Stärken im Umschaltspiel", forderte die Teamchefin, die auf Malta auf sechs Stammspielerinnen verzichten muss und auch gegen die Slowakei wieder jungen Spielerinnen die Chance geben wird.

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