Champions League Qual. 2011/2012 » 3. Runde » Liveticker: FC Zestafoni - Sturm Graz 1:1

Fazit:
Das Spiel endet 1:1 und mit diesem Ergebnis müssen die Sturm-Akteure zufrieden sein, denn in der ersten Halbzeit und weite Strecken der zweiten Halbzeit waren die Gastgeber die eindeutig bessere Mannschaft. Obwohl bei Sturm Graz etliche Stammspieler verletzt ausgefallen sind, darf man dies nicht als Entschuldigung hernehmen für die phasenweise schlechte Partie. Durch den Ausgleich von Sturm geht man mit einer größeren Aufstiegschance ins Rückspiel nächsten Mittwoch.

Es läuft die letzte Minute der Nachspielzeit...

Noch einmal ein Weitschuß von Aptisauri, doch diesmal muss Gratzei nicht eingreifen - der Ball segelt weit über das Tor.

...den Eckball köpfelt Neuhold kurz nach vorne - Aptisauri nimmt den Ball direkt, doch seinen Schuß aus knapp 20 Metern hält Gratzei sicher.

Der aufgerückte Ehrenreich legt den Ball für Wolf auf, doch dessen Schuß flattert knapp aber doch über das Zestafoni-Gehäuse.

Kainz auf Haas der lässt für Muratović den Ball abprallen, doch dessen Linksschuß geht weit über das Tor.

Kienast mit dem Torschuß im Strafraum - Kvaskhvadze hält den Ball sicher.

Die nächste Tormöglichkeit für Zestafoni. Wieder ein weiter Pass in die Spitze - Gratzei eilt heraus - Gelashvili überspielt ihn schiebt den Tor dann aber am Tor vorbei.

...der Freistoß von Grigalashvili bleibt erfolglos.

...Burgstaller befördert den Ball per Kopf nur knapp über die Querlatte.

...Stange! Die Eckball-Flanke wird nur kurz abgewehrt vor die Füße von Grigalashvili, der sofort abzieht und aus knapp 20 Metern die linke Torstange trifft - Glück für Sturm.

...Aptisauri mit der Eckball-Hereingabe - Kobakhidze übernimmt per Kopf und köpfelt Burgstaller an. Der nächste Corner bringt nichts ein.

Dvali mit dem nächsten Distanzschuß - Gratzei hält.

Der neue Mann Gorgiashvili im Doppelpassspiel mit Gelashvili, doch sein Schuß aus knapp 20 Metern zischt über die Querlatte.

Muratović mit dem langen Ball auf Wolf, der spielt den Ball per Direktabnahme in den Strafraum, doch Kienast kommt einen Schritt zu spät - schöne Aktion.

...der gefoulte Aptisauri schlägt die Freistoß-Flanke auf die hintere Torstange, jedoch an Freund und Feind vorbei ins Toraus.

Wieder Kainz. Diesmal narrt er die Verteidigung vor dem Strafraum, um dann für Weber abzulegen, doch dessen Schuß flattert in die Hände von Kvaskhvadze.

Aptisauri kommt rechts knapp vor dem Strafraum an den Ball und überspielt Popkhadze und dann mit einem Linksschuß abzuschließen, der aber knapp über das Tor flattert.

Halbzeitfazit:
Der Gastgeber Zestafoni präsentierte sich in den ersten 45 Minuten spielerisch sehr stark, in der ein und anderen Situation können sich die Sturm-Feldspieler bei ihrem Torhüter bedanken, dass hinten noch die Null steht. In der zweiten Hälfte müssen die Sturm-Spieler offensiv aktiver werden, denn Hinten nur die Null zu halten kann nicht das Ziel sein.

Wieder ein weiter Ball von Zestafoni, doch der aus seinem Strafraum geeilte Gratzei köpft den Ball vor Eliava zur Seite auf Wolf - gut gelöst diese brenzlige Situation.

Der Eckball bleibt ereignislos. Dennoch gerät der SK Sturm jetzt zunehmend unter Druck.

Die nächste Chance für Zestafoni. Gelashvili lässt auf der linken Seite mit einem Hacken nach innen Wolf aussteigen und zieht aus knapp 15 Metern ab - Gratzei hält.

Grigalashvili mit der Flanke in den Strafraum - Gratzei kann den Ball vor Gelashvili gerade noch wegfausten.

Eckball für Zestafoni...

Daushvili mit dem Foulspiel an Muratović knapp 30 Meter vor dem Tor auf der rechten Seite - der Gefoulte spielt den Ball aber schnell ab und das in die eigene Hälfte.

Ehrenreich dribbelt über rechts in den Strafraum, doch beim Überspielen von Oniani rutscht er aus und somit ist eine gute Tormöglichkeit dahin.

Gelashvili und Dvali im Doppelpasspiel, doch Popkhadze hat aufgepasst und unterbindet das Zusammenspiel.

Die nächste brenzlige Situation für Sturm. Eliava kommt nach einem Stanglpass im Strafraum frei zum Schuß, doch er entscheidet sich noch für einen Hacken, so kann Neuhold in letzter Sekunde noch klären.

Der erste Freistoß für Sturm, knapp 30 Meter vor dem Tor. Kainz legt sich den Ball zurecht.

Wieder ein Freistoß für Zestfoni aus aussichtsreicher Position - Burgstaller begeht das Foulspiel knapp 19 Meter vor dem Tor.

Gelbe Karte für Manuel Weber (Sturm Graz)
Weber hält Aptisauri bei dessen Angriffsversuch am Trikot zurück und sieht dafür die Gelbe Karte - Freistoß für Zestafoni aus halbrechter Position 25 Meter vor dem Tor...

in der Anfangsphase gönnen sich die Sturm-Akteure wie schon gegen Videoton ein kleines Schläfchen, denn bisher ist nur Zestafoni offensiv aktiv. Das sollte sich baldigst ändern.

Brenzlige Situation für Sturm! Ehrenreich spielt einen schlampigen Rückpass auf Gratzei der den Ball gerade noch vor Gelashvili ins Seitenaus befördern kann.

Nach der Fair-Play-Geste folgt die Platzwahl und dann kann es endlich losgehen mit dem Drittrunden-Qualifikations-Hinspiel der Champions League im Boris Paichadze-Stadion in Tbilisi.

Durch die Übersiedlung ins 200 Kilometer entfernte Boris Paichadze-Stadion in Tbilisi fällt laut dem georgischen Sturm-Verteidiger George Popkhadze für Zestafoni der Heimvorteil weg, den sie in ihrem eigenen, kleinen Stadion besser ausspielen hätten können.

Milan Dudić und Darko Bodul stehen erstmals am Spielerplankett des SK Sturm Graz. Die zwei Neuzugänge nehmen vorerst auf der Ersatzbank Platz.

Auch Gastgeber Zestafoni agiert mit einem 4-4-2-System.

Herzlich Willkommen zum Drittrunden-Qualifikations-Hinspiel der Champions League im Boris Paichadze-Stadion in Tbilisi zur Begegnung FC Zestafoni gegen den SK Sturm Graz.

Österreichs Meister SK Sturm Graz durfte am Montag nicht zur geplanten Zeit abheben. Keine Landeerlaubnis in Tbilisi. Irgendwann kamen die Steirer doch in Georgien an - dort, wo die Foda-Elf heute mit einem Sieg im Hinspiel bei Zestafoni Richtung Play-off der Champions League abheben will.

Von der Papierform her gehen die Grazer als Favorit in die Partie, nach den bisher großteils durchwachsenen Vorstellungen in der laufenden Saison will Trainer Franco Foda davon aber nichts wissen. "Wir sind nicht Favorit, wenn man in Europa spielt, gibt es kein leichtes Los mehr", betont der Sturm-Trainer. "Das Wichtigste in Tiflis ist, ein Ergebnis zu erzielen, mit dem wir im Rückspiel den Aufstieg fixieren können."

Informationen über den Gegner bekamen die Grazer nicht nur von Günther Neukirchner, der Zestafoni beobachtete, sondern auch von Außenverteidiger George Popkhadze. Der 24-jährige Georgier schätzt Sturm stärker ein als Georgiens Titelträger, mit dem er im Vorjahr Meister wurde: "Wir sollten sowohl technisch als auch taktisch überlegen sein."

Was noch für die Grazer spricht: Während Sturm immerhin schon vier Bewerbsspiele (2 CL-Quali, 2 Tipp3-BL) absolviert hat, beginnt die Meisterschaft in Georgien erst am ersten August-Wochenende.

Der Aufstieg gegen Zestafoni würde viel bringen: Nämlich Europacup-Spiele bis Dezember. Denn der Sieger des Duells steht im Play-off der Champions-League-Qualifikation. Und wer in diesem Play-off verliert, spielt immerhin in der Gruppenphase der Europa League.

Die Grazer gehen aber mit personellen Sorgen ins Spiel. Die angeschlagenen Standfest und Hölzl sind in Graz geblieben, zudem ist der Einsatz von Szabics fraglich, der am Sonntag nur leicht trainierte. Die am Donnerstag verpflichteten Dudić und Bodul kommen für einen Platz in der Anfangsformation wohl noch nicht infrage, flogen aber mit.

Genauso wie Sturm hat auch Zestafoni Personalsorgen. Neben dem gesperrten Temur Gongadze muss die nur aus Georgiern bestehende Truppe mit Giorgi Khidesheli einen weiteren Abwehrspieler verletzungsbedingt vorgeben. Dazu sind einige Kicker angeschlagen und fraglich. "Ich hoffe aber, dass alle bis zum Spiel fit werden", ist Zestafoni-Trainer George Geguchadze optimistisch, der die Aufstiegschancen auf 50:50 einschätzt.