U21 EM-Qualifikation 2011/2012 » Playoffs » Liveticker: Deutschland - Schweiz 1:1

Fazit:
Deutschland und die Schweiz trennen sich in der Auftaktpartie der Playoffs mit 1:1. Deutschland ging in der 82. Minute durch den Elfmeter Sebastian Rudys spät in Führung und konnte die Schlussphase aufgrund der Roten Karte sogar in Überzahl bestreiten. Doch drei Minuten vor Schluss kassierte Rainer Adrions Truppe dann den unnötigen Ausgleich durch Josip Drmic' Kopfball (87.). Im Endeffekt ist es ein ärgerliches Endergebnis für die deutsche Elf, die insgesamt leicht besser war als die Schweizer, die sich in Hälfte zwei allerdings deutlich steigern konnten. Noch ist allerdings alles drin für unsere U21, am nächsten Dienstag steigt in der Schweiz das Rückspiel.

Das war's, der Schiedsrichter beendet die Partie.

Was macht Holtby denn da?! Nach guter Vorlage von links gelangt die Kugel in die Mitte zum deutschen Kapitän, der dann aus zehn Metern schießen will. Doch rutscht ihm das Leder über den Spann, der Ball geht weit vorbei. Au weia...

Die Deutschen scheinen geschockt ob des Ausgleichs, die Schweizer versuchen es sogar nochmal nach vorne. Und das mit zehn Mann.

Vier Minuten sind offiziell noch zu spielen. Bei den Schweizern sind erste Zeichen von Resignation zu erkennen.

Endlich wurden die Deutschen für ihre Bemühungen belohnt. Kann Rainer Adrions truppe den knappen Vorsprung jetzt über die Zeit retten?

Rote Karte für Fabian Schär (Schweiz)

Der gute Moritz Leitner geht raus, es kommt mit Kevin Volland ein weiterer Stürmer.

Bei der Schweiz kommt Oliver Buff für den eben verwarnten Wiss. Ebenfalls ein zentraler Mittelfeldspieler.

Wechsel auf beiden Seiten. Bei den Deutschen ersetzt Sebastian Polter seinen Kollegen Mlapa im Sturmzentrum.

Die Schweizer ziehen sich nach anggressivem Beginn der zweiten Hälfte nun wieder mehr in die eigene Hälfte zurück, die deutsche Mannschaft wird kommen gelassen. Doch ist die Gästeformation äußerst kompakt, und so gibt es selten mal ein Durchkommen für die deutschen Jungs.

Auf der anderen Seite wird Zuber, kurz bevor er den Schuss aus acht Metern ansetzen kann, von Sebastian Jung fair daran gehindert. Es geht nun hin und her.

Eine Stunde ist gespielt in der BayArena. Mittlerweile ist es ein absolut ausgeglichenes Spiel, das mehr über die Spannung denn über die fußballerische Klasse kommt.

Riesen-Doppelchance für die Schweiz! Steven Zuber setzt sich gut gegen drei deutsche auf der linken Seite durch und passt die Kugel dann nach innen zu Amir Abrashi, der zweimal aus kurzer Distanz am hervorragend reagierenden Bernd Leno scheitert. Durchatmen bei den Deutschen!

Möglichkeit für Lasse Sobiech: Der aufgerückte deutsche Innenverteidiger bringt in Anschluss an eine Flanke von links den Ball per Kopf Richtung Tor, doch der schweizer Keeper muss letzten Endes nicht eingreifen.

Gelbe Karte für Pajtim Kasami (Schweiz)
Nach einem Foul sieht der Mittelfeldmann vom FC Fulham die zweite Karte seiner Mannschaft an diesem Abend.

Weiter geht's.

Halbzeitfazit:
Zwischen Deutschland und der Schweiz steht es zur Pause 0:0. Die Gastgeber sind die insgesamt bessere Mannschaft bisher, kamen aber angesichts dieser Überlegenheit zu nicht genug Torchancen in den ersten 45 Minuten. Die Schweizer, die hinten kompakt und relativ sicher stehen, spielen nur sporadisch nach vorne, hatten ihrerseits aber die bisher beste Tormöglichkeit dieses Spiels. Wir sind gespannt auf die zweiten Hälfte, in 15 Minuten geht's hier weiter.

Schiedsrichter Mateu Lahoz beendet die erste Hälfte.

Maximilian Beister wird 24 Meter vor dem gegnerischen Kasten nach einem Sololauf von den Beinen geholt. Gute Freistoßposition für die deutsche Elf...

Mlapa steckt die Kugel durch auf Leitner, der dann in den Strafraum eindringt und alleine vor dem gegnerischen Keeper auftaucht. Allerdings wird der Dortmunder dann wegen Abseits zurückgepfiffen. Fehlentscheidung, wenn auch ganz knapp.

Das Spiel wird härter, diesmal grätscht Holtby Gegenspieler Amir Abrashi auf Höhe der Mittellinie um. Dabei hat der Deutsche Glück, dass der Schiri die Karte diesmal stecken lässt.

Gelbe Karte für Alexander Esswein (Deutschland)
Fouls pfeift er öfters mal nicht ab, Meckereien dagegen sofort. Esswein beschwert sich nach einer Entscheidung des soanischen Referees und sieht Gelb.

Die deutschen Jungs machen im Spiel nach vorne zwar den besseren Eindruck, spätestens 20 Meter vor dem Tor fehlt den Gastgebern dann jedoch die letzte Durchschlagskraft. So kamen trotz alledem die Schweizer zu der bisher besten Torchance des Spiels.

Der spanische Schisdsrichter lässt bislang viele grenzwertige Szenen laufen. Das ist eher ungewöhnlich, dürfte dem Spiel allerdings bis zum einem gewissen Maß zu Gute kommen.

Deutschland ist mittlerweile klar besser rund spielt gefährlich nach vorne. Die Schweizer bekommen immer mehr Probleme mit dem Gegner und kommen bisher nicht mal halbwegs gefährlich Richtung gegnerisches Tor.

Etwas mehr als zehn Minuten sind gespielt in der BayArena. Beide Teams versuchen von Beginn an nach vorne zu spielen, wobei die Deutschen dabei bislang gefährlicher waren.

Erste große Chance für die deutsche Elf! Alex Esswein bringt von der rechten Seite eine schöne Flanke mit links. In der Mitte verpasst Peniel Mlapa dann aus kurzer Distanz den Torerfolg, weil ein Schweizer die Kugel kurz vorher noch mit dem Schädel entscheidend abgefälscht hatte.

Beide Teams beginnen im 4-2-3-1-System. Bei den Deutschen soll das Offensivquartett um die Außen Maximilian Beister und Alexander Esswein, Spielmacher Lewis Holtby und Mittelstürmer Peniel Mlapa für die nötigen Tore sorgen.

Schiedsrichter dieser Partie ist Antonio Mateu Lahoz aus Spanien. Ihm assistieren Pau Cebrián Devis und Jon Núnez Fernández.

Rainer Adrion schickt heute selbstverständlich seine vermeintlich stärkste Elf ins Rennen. Kapitän Lewis Holtby kehrt gegenüber dem Bosnien-Spiel zuletzt in die Startformation zurück, ebenso wie Maximilian Beister, Alexander Esswein und Tony Jantschke.

Nun geht es in den Playoff-Spielen gegen die Schweiz um Trainer Pierluigi Tami. Die Eidgenossen beendeten die Gruppenphase ihrerseits als Zweiter hinter den erwartet starken Spaniern.

Die deutsche U21 um Trainer Rainer Adrion konnte die Gruppe 1 klar mit 28 für sich entscheiden und ließ die bosnische Auswahl ganze acht Punkte hinter sich. Insgesamt gab das deutsche Team nur zwei Punkte ab.