17.11.2021 14:31 Uhr

Dänemark kündigt Katar-kritische Initiativen an

Trainer Hjulmand und Kapitän Kjaer wollen kritische Haltung einnehmen
Trainer Hjulmand und Kapitän Kjaer wollen kritische Haltung einnehmen

Die dänische Nationalmannschaft will ihre Teilnahme bei der WM in Katar im nächsten Jahr nutzen, um auf die Menschenrechtssituation in dem arabischen Land hinzuweisen. Der dänische Fußballverband DBU kündigte am Mittwoch zahlreiche Initiativen an, wie man die kritische Haltung gegenüber Katars Umgang mit Gastarbeitern deutlich machen wolle.

So wollen die kommerziellen Partner ihre Tätigkeiten einschränken und keine Veranstaltungen besuchen, die nicht sportlicher Art sind - es sei denn, sie sind Teil des kritischen Dialogs, hieß es in einer Mitteilung. Auch der DBU wolle seine Reisetätigkeit einschränken und weniger Mitarbeiter zum Turnier schicken. Außerdem wollen die Sponsoren Danske Spil und Arbejdernes Landsbank auf ihre Logos auf den Trikots verzichten und den Spielern Platz für politische Botschaften einräumen.

"Der DBU steht der WM in Katar schon seit langem sehr kritisch gegenüber, aber nun intensivieren wir unsere Bemühungen und den kritischen Dialog weiter", sagte Verbandschef Jakob Jensen laut der Mitteilung. "Wir nutzen unsere Qualifikation, um für mehr Veränderung im Land zu arbeiten."

apa

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