14.06.2024 23:34 Uhr

Nagelsmann will DFB-Euphorie nicht "bremsen"

Das Trainerteam um Julian Nagelsmann (M.) war rundum zufrieden mit dem EM-Auftakt
Das Trainerteam um Julian Nagelsmann (M.) war rundum zufrieden mit dem EM-Auftakt

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist fulminant in die Heim-EM gestartet. Nach dem überzeugenden 5:1-Sieg gegen Schottland war auch der Bundestrainer sehr zufrieden. Die Stimmen.

Julian Nagelsmann (Bundestrainer, bei "MagentaTV"): "Großes Kompliment an die Mannschaft. So aufzutreten, vor allem die ersten 20 Minuten. Wir waren schon recht dominant. Es sind immer Entscheidungen der Spieler auf dem Feld. Wir haben viele Dinge gut umgesetzt. Aber die Spieler haben viel Qualität. Am Ende bin ich weit davon weg, ein Mahner zu sein. Es macht wenig Sinn, jetzt zu viel zu bremsen. Wir wissen, wir haben ein Spiel gewonnen, aber wir müssen mindestens noch eins gewinnen. Es ist ein erster Schritt, auf den müssen wir aufbauen."

Ilkay Gündogan (DFB-Kapitän, im "ZDF"): "Wir haben eine unfassbar gute erste Halbzeit gespielt. Ich hatte ehrlich gesagt schon vor dem Spiel ein echt gutes Gefühl. Der Auftakt ist genau der, den wir uns gewünscht hat. Das Gegentor war vielleicht ein kleiner Warnhinweis an uns."

Niclas Füllkrug (Nationalspieler, im "ZDF"): "Das ist ein überragender Auftakt zu dem, was wir am Ende haben wollen - ein Sommermärchen. Am Anfang brauchten wir ein, zwei Minütchen, um ins Spiel zu kommen. Das war natürlich ein großes Spiel für uns. Danach sind wir immer besser ins Spiel gekommen. Wir haben nach keinem Tor nachgelassen. Über das Gegentor haben wir uns tierisch aufgeregt - dieses gierig sein ist das, was wir brauchen."

Jamal Musiala (Nationalspieler, bei "MagentaTV"): "Ein 5:1 im ersten Spiel ist echt gut. Wir haben die Stimmung gesehen im ganzen Land, und das brauchen wir. Einen besseren Start konnten wir nicht haben. Wir wollten gut starten, das haben wir gemacht. Das Tor am Ende tut ein bisschen weh."

Toni Kroos (Nationalspieler): "Ich glaube, wir haben das, was wir uns vorgenommen haben, gemacht. Wir wollten logischerweise gut starten, das haben wir gemacht, wir haben Schottland nie ins Spiel kommen lassen und souverän gewonnen. Wir haben uns belohnt für eine gute Anfangsphase, das gibt einer Mannschaft hier beim ersten Spiel einer Heim-EM auch Selbstvertrauen. Dazu war der Gegner natürlich auch nicht in Topform, spätestens nach der Roten Karte war es entschieden. Wir haben es souverän runtergespielt, aber klar, ein frühes Tor hilft. (...) Ob man nach einem Spiel schon im Flow ist, weiß ich nicht. Aber wenn wir das rüber tragen ins nächste Spiel, was definitiv schwerer wird, da erwartet uns eine Mannschaft, die mindestens eine Klasse besser ist als Schottland, wenn wir es da beweisen, können wir von Flow sprechen."

Andrew Robertson (schottischer Nationalspieler, im "ZDF"): "Deutschland war einfach besser als wir. Wir haben es heute nicht auf den Platz bekommen. Mit zehn Mann ist es dann schwer geworden. Wir sind natürlich schwer enttäuscht. Wir wussten, dass es gegen den Gastgeber geht, wir haben viele Dinge falsch gemacht. Das müssen wir schnellstmöglich hinbekommen."

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