05.10.2016 13:50 Uhr

Serbien braucht in Chisinau einen Sieg

Nach dem 2:2-Heimremis gegen Irland sind die Serben nun gegen Moldau gefordert
Nach dem 2:2-Heimremis gegen Irland sind die Serben nun gegen Moldau gefordert

Serbien steht in der WM-Qualifikation nach dem enttäuschenden 2:2-Heimremis zum Auftakt gegen Irland schon unter Zugzwang. Vor dem nächsten Heimspiel gegen Österreich am Sonntag (ab 20:45 Uhr im weltfussball-Liveticker) in Belgrad wartet auf die Serben noch der vermeintliche Pflichtsieg in der Republik Moldau am Donnerstag. Alles andere als drei Zähler in Chisinau wäre für die Gäste ein schwerer Rückschlag.

"Wenn eine Mannschaft der Außenseiter in dieser Gruppe ist, dann Moldau", betonte der serbische Teamchef Slavoljub Muslin. Moldau unterlag zum Auftakt in Wales mit 0:4. In der zurückliegenden EM-Qualifikation - auch damals war das ÖFB-Team ein Gegner - holte die Nummer 161 im FIFA-Ranking in zehn Spielen nur zwei Unentschieden.

Gegen schwächere Mannschaften ließen Serbiens "Adler" in vergangenen Qualifikationskampagnen jedoch schon des öfteren Zähler liegen. Muslin verlangte von seiner Elf deshalb volle Konzentration: "Jedes Spiel ist wichtig, und Druck ist Teil unserer Arbeit." Der 63-Jährige gab darüber hinaus an, nur mit zwei Siegen in den kommenden Spielen "zufrieden zu sein".

Seit 2010 bei keiner Endrunde mehr

Seit der WM-Teilnahme 2010 gelang Serbien der Sprung zu einer Endrunde nicht mehr. Gegen die Donnerstag in Dublin auf Kasachstan treffende Iren starteten die Hausherren trotz zahlreicher Topchancen nun ebenfalls nur mit einem Remis. Während die Flügelstürmer Dušan Tadić und Filip Kostić dabei überzeugten, war Mittelstürmer Aleksandar Mitrović alles andere als effektiv.

In der anstehenden Doppelrunde müssen die Serben noch auf ihren Abräumer Nemanja Matić verzichten. Der Chelsea-Star sitzt noch die letzten zwei Spiele seiner Sperre ab. Neu im Nationalteam scheint Spanien-Legionär Nemanja Radoja von Celta Vigo auf, der für den am Knöchel verletzten Nemanja Maksimović vom FK Astana einberufen wurde. Verteidiger Aleksandar Ignjovski vom SC Freiburg sagte aufgrund eines Infekts ebenfalls ab.

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apa/red

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