10.12.2019 01:12 Uhr

Klopp: "Wir werden um unser Leben rennen"

Jürgen Klopp ist bereit für das
Jürgen Klopp ist bereit für das "Finale" in Salzburg

Der FC Liverpool geht das letzte Spiel in der Gruppenphase bei Red Bull Salzburg "wie ein Finale" an, versichert Teammanager Jürgen Klopp. Der Deutsche zeigt sich bereits bei der Pressekonferenz im Vorfeld "im Wettkampfmodus".

Liverpool geht das Champions-League-Auswärtsspiel in Salzburg laut Trainer Jürgen Klopp "wie ein Finale" an. "Wir wissen das seit zwei Wochen und wir müssen dafür bereit sein", sagte der Deutsche bei einem Pressetermin am Montagabend. "Wir sind kein typischer Champions-League-Sieger, wir sind immer noch gierig. Wir werden um unser Leben rennen. Wir werden alles geben", kündigte er an.

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Er kenne den Gegner bestens, erklärte Klopp: "Wir kennen ihre Qualitäten im Konter. Aber das ist nicht ihre einzige Stärke. Ich kenne fast alle Stärken von Salzburg, so oft wie wir sie jetzt angeschaut haben. Wir werden vorbereitet sein. Aber wir müssen trotzdem noch immer spielen." Klopp widersprach Mutmaßungen, sein Team würde Salzburg vielleicht auf die leichte Schulter nehmen: "Wir sind hundertprozentig bis in die Haarspitzen motiviert."

Die Frage eines norwegischen Journalisten galt natürlich Erling Håland. Inwiefern sich Liverpool auf den Norweger eingestellt habe, wurde Klopp gefragt. "Wir müssen sichergehen, dass er nicht so viele Bälle bekommt. Er ist 19 Jahre alt, ein großes Talent, ich wünsche ihm eine wunderbare Zukunft", meinte der Liverpool-Coach. Håland sei aber "unglücklicherweise nicht der einzige starke Spieler in diesem Team."

Liverpool-Coach Klopp weist Übersetzer zurecht

Innenverteidiger Dejan Lovren reiste mit der Mannschaft nach Salzburg, der angeschlagene Mittelfeldmann Adam Lallana blieb indes zu Hause. Liverpool-Kapitän Jordan Henderson erklärte mit Blick auf die Partie am Dienstagabend: "Wir wissen um die Schwere der Aufgabe. Aber wir haben Erfahrung damit und auch das nötige Selbstvertrauen." Salzburg habe beim 3:4 in Liverpool bewiesen, dass sie im Konter gefährlich sein können.

Bei Hendersons Ausführungen wies Klopp den Dolmetscher zurecht, als dieser eine Aussage des Engländers ins Deutsche übersetzte. "Ist natürlich Scheiße für den Dolmetscher, wenn der Deutsch sprechende Trainer daneben sitzt. Also schon zuhören. Sonst kann ich das auch übersetzen. Das ist ja nicht so schwer", sagte Klopp - um auf Englisch an die Journalisten gerichtet zu betonen: "Ich bin schon im Wettkampfmodus. Das kann ich Ihnen sagen."

apa

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