01.10.2020 18:58 Uhr

FCB und BVB im Losglück, Hammergruppen für RB und Gladbach

In Genf wurden die Champions-League-Gruppen ausgelost
In Genf wurden die Champions-League-Gruppen ausgelost

Atlético Madrid, RB Salzburg und Lokomotive Moskau - so heißen die Gegner des FC Bayern in der Champions-League-Gruppenphase 2020/21. Während der Titelverteidiger also Losglück hatte, warten auf RB Leipzig und Borussia Mönchengladbach echte Hammergruppen.

Halbfinalist RB Leipzig trifft wieder auf Vorjahresfinalist Paris Saint-Germain sowie Manchester United und Istanbul Basaksehir. Vizemeister Borussia Dortmund, der in der vergangenen Saison im Achtelfinale am späteren Finalisten PSG gescheitert war, erwischte eine machbare Gruppe. Der russische Meister Zenit St. Petersburg, Lazio Rom und der FC Brügge heißen die Gegner der Westfalen.

Eine erwartungsgemäß anspruchsvolle Gruppe erhielt Borussia Mönchengladbach, der nach vier Jahren in die Königsklasse zurückkehrt. Der fünfmalige deutsche Meister, der aufgrund des niedrigen Koeffizienten nur im vierten und letzten Lostopf war, bekam Rekordgewinner Real Madrid, den ukrainischen Meister Schachtjor Donezk und Inter Mailand zugelost.

Road to Istanbul nur provisorisch vorgezeichnet

Das Ziel aller Clubs heißt Istanbul, wo am 29. Mai 2021 das Finale stattfinden soll. In der Gruppenphase steht bis Weihnachten eine wahre Terminhatz an. Gespielt wird am 20./21. und 27./28. Oktober, am 3./4. und 24./25. November sowie am 1./2. und 8./9. Dezember.

Aufgrund der Coronavirus-Pandemie könnte es vermehrt zu Spielabsagen kommen - dann muss irgendwie ein neuer Ersatztermin gefunden werden. Die UEFA behält sich vor, die Gruppenphase bis zum 28. Januar zu verlängern.

In Deutschland scheint noch offen, wie mit möglichen Quarantänebestimmungen verfahren wird. "Wenn wir am Mittwoch in der Champions League in einem Risikogebiet antreten (...), dann sollten die Grundlagen dafür geschaffen sein, dass wir anschließend samstags in der Bundesliga wieder spielen dürfen", hatte zuletzt BVB-Sportdirektor Michael Zorc in der "FAZ" gesagt. Zuständig sind die lokalen Behörden, die Clubs dürften um Ausnahmegenehmigungen bemüht sein.

Kann aus "irgendwelchen Gründen" die Gruppenphase nicht abgeschlossen werden, entscheidet das UEFA-Exekutivkomitee über die Besetzung der K.o.-Runde, hatte der Dachverband mitgeteilt. Für die Europa League, deren Gruppenphase an diesem Freitag ausgelost wird, gelten die gleichen Regeln.

Das sind die Champions-League-Gruppen:

Gruppe A: FC Bayern München, Atlético Madrid, FC Red Bull Salzburg, Lokomotive Moskau

Gruppe B: Real Madrid, Schachtjor Donezk, Inter Mailand, Borussia Mönchengladbach

Gruppe C: FC Porto, Manchester City, Olympiacos Piräus, Olympique Marseille 

Gruppe D: FC Liverpool, Ajax Amsterdam, Atalanta Bergamo, FC Midtjylland

Gruppe E: FC Sevilla, FC Chelsea, FK Krasnodar, Stade Rennes

Gruppe F: Zenit St. Petersburg, Borussia Dortmund, Lazio Rom, Club Brügge

Gruppe G: Juventus Turin, FC Barcelona, Dynamo Kiev, Ferencváros Budapest

Gruppe H: Paris Saint-Germain, Manchester United, RB Leipzig, Istanbul Basaksehir

Alle Champions-League-Gruppen zum Durchklicken gibt es zudem hier.

 

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