Champions League Qual. 2013/2014 » Playoffs » Liveticker: Arsenal FC - Fenerbahçe 2:0

Drei Minuten gibt es gratis für die Zuschauer.

Mertesacker versucht sich mit einem Lupfer in den Lauf seines Mitspielers. Elegant, dennoch ein Fehlpass.

Die ersten Fans verlassen schon das Stadion. Weltbewegendes passiert hier nicht mehr - und die Tube ist dann nicht so voll.

Bruno Alves legt Wilshere und so gibt es Freistoß für die Gunners. 23 Meter, zentrale Position.

Fenerbahçe müht sich nochmal in die Spitze. Der Ball läuft bis zum Strafraum gut, doch dann fehlen die Ideen. Auch die nächste hohe Hereingabe findet keinen Abnehmer.

Schöne Geste übrigens. Die Arsenal-Fans singen lauthals und die türkischen Anhänger stimmen mit ein.

Bruno Alves darf sich wieder versuchen. Wieder kommt das Ding gut, aber Szczęsny ist zur Stelle.

Arsène Wenger lässt jetzt die zweite oder dritte Garde ein wenig vorspielen. Mit Ryo Miyaichi kommt ein hochveranlagter Offensivmann.

Das Auslaufen beginnt. Knapp 20 Minuten sind noch zu spielen. Hier deutet sich kein Wunder mehr an.

Lattentreffer durch Walcott! Der englische Nationalspieler schlenzt das Leder aufs lange Ecke. Demirel streckt sich vergebens, bekommt dann aber Schützenhilfe vom Aluminium.

Demirel mit der Parade! Cazorla bekommt den Seitenwechsel passgenau serviert, nimmt das Leder mit der Brust in der Strafraum und zieht dann aus spitzem Winkel ab. Demirel streckt sich und verhindert mit einer unglaublichen Parade das 2:0. Die anschließende Ecke fällt dann genau auf den Kopf von Gibbs - der ist allerdings nicht mit Luca Toni verwandt und so scheitert sein Versuch kläglich.

Jetzt darf sich Neuzugang Sanogo mal beweisen.

Freistoß für Fenerbahçe aus dem rechten Halbfeld. Bruno Alves ist wieder zurück.

Bruno Alves bekommt im Kopfballduell Girouds Ellenbogen ab. Blutige Angelegenheit. Der Portugiese muss behandelt werden.

Egemen Korkmaz steht einen Schritt im Abseits. Flanke von rechts, Emenike ist mit dem Kopf dran und genau diese Berührung stellt den Defensivmann Abseits. Sein Kopfball landet an der Latte. Vergebliche Mühe.

Fenerbahçe hatte gefühlt noch nicht den Ball im zweiten Durchgang.

Für Podolski scheint es nicht weiterzugehen.

Podolski mit starkem Antritt. Das Ergebnis: Eine Ecke und wohl eine Zerrung beim Prinzen.

Podolski mit unnachahmlichen Antritt. Nicht zu stoppen. Im Strafraum lässt er sich dann allerdings etwas zu leicht fallen. Die Einladung war da, doch Podolskis Ausführung etwas zu plump.

Jetzt sah es zunächst so aus, als würde Arsenal hier in der nächsten Zeit auf 2:0 stellen, doch nun ist Fenerbahçe auch mit von der Partie.

Lattenkracher durch Emmanuel Emenike! Der Angreifer darf ungehindert von der linken Seite in den Sechzehner eindringen. Mertesacker trabt mit Sicherheitsabstand nebenher und so fasst sich der Nigerianer ein Herz. Mit Vollspann auf den kurzen Pfosten. Szczęsny ist noch dran und dann klatscht das Leder an den Pfosten.

Der anschließende Freistoß ist wie gemalt. Zumindest die Position. Bruno Alves versucht sich aus 20 Metern zentraler Position. Ein Innenverteidiger mit sehr guter Schusstechnik. Sein Versuch zischt nur wenige Zentimeter am Giebel vorbei. Die beste Chance für den türkischen Vizemeister. Fast ein Gemälde.

Das muss das 2:0 sein! Wilshere serviert butterweich auf Giroud und der Angreifer hat nur noch Keeper Demirel vor sich. Podolski wartet in der Mitte schon mit einem breiten Lächeln, doch der Franzose versucht es auf eigene Faust. Demirel bleibt Sieger und Podolski ist zurecht bedient.

Das ist zu einfallslos. Caner Erkin hat zwar viel Platz auf der linken Seite, doch im Zentrum lauern vier Verteidiger und ein Stürmer. Er schlägt die Flanke trotzdem, Sagna freut sich über den Ballgewinn.

Jetzt bräuchte Fenerbahçe vier Tore im Emirates Stadium. Mission impossible.

Arsenal mit einem Spielzug, der an alte Glanzzeiten erinnert. Doch am Ende ist es dann wie immer. Der Ball will nicht rein.

Nach einem taktischen Foul an Podolski bekommen die Londoner einen Freistoß zugesprochen. Walcott haut den allerdings uninspiriert in die Mauer.

Die Gunners bisher sehr diszipliniert in der Rückwärtsbewegung. Bei Ballbesitz Fener warten zumeist zwei gestaffelte Viererketten auf die Angriffe. So ist es für die Gäste schwer eine Lücke zu finden.

Die Anfangsviertelstunde ist gespielt. Beide Teams nehmen sich nicht viel, wobei es nicht den Eindruck macht, als sei hier Fenerbahçe auf ein schnelles Tor aus.

Die erste gute Chance für die Türken. Caner Erkin erobert die Pille und bedient Sow. Der geht in den Strafraum und wird im letzten Moment von Mertesacker bedrängt. Beim Versuch zu klären bekommt Raúl Meireles den Ball an irgendein Körperteil und so wird der Weg zum Tor doch noch gefunden. Wojciech Szczęsny ist auf der Hut und kann parieren.

Das war gut gespielt. Emmanuel Emenike schirmt die Pille sehenswert und robust ab, passt dann zu Sow, der den Angreifer direkt schickt. Der geht die Linie entlang und legt dann wiederum auf Sow ab. Die Flanke kommt gut in die Mitte, aber Sagna kann das Kopfballduell für sich entscheiden.

Arsenal ist um Spielkontrolle bemüht. Beim Vorsprung aus dem Hinspiel sicherlich die naheliegendste Entscheidung. Ball und Gegner laufen lassen.

Mertesacker klärt zum nächsten Versuch. Den befördert dann Olivier Giroud aus der Gefahrenzone - doch genau auf den Schlappen von Raúl Meireles. Der Portugiese trifft die Murmel aber nicht richtig und Wojciech Szczęsny muss nur aufnehmen.

Los gehts. Fener mit den gelb-blauen Trikots hat Anstoß. Arsenal wie gewohnt in den roten Jerseys.

Für euch kommentiert Timo Schmidtchen.

In einer halben Stunde geht es hier los.

Insgesamt trafen sich beide Teams fünf Mal auf internationalem Parkett. Drei Mal gewannen die Gunners, zweimal wurden die Punkte geteilt.

Doch auch sportlich läuft es derzeit nicht. Am Wochenende mühte sich das Team zu einem 1:0 gegen Eskisehirspor. Der erste Sieg seit drei Spielen. Es rumort am Bosporus – auch weil Trainer Yanal sein Team vor dem Ende der Transferphase noch kräftig ausdünnen möchte.

Auch Lukas Podolski wird nach seinem starken Auftritt gegen Fulham wohl wieder seinen Platz in der Startformation finden. Coach Wenger hat allen Wechselgerüchten einen Riegel vorgeschoben. Der Prinz bleibt in London.

Wie in jedem Jahr sind die Anhänger alles andere als zufrieden mit der Transferpolitik des Vereins aus Nordlondon. Erst ein Neuzugang durfte auf dem Trainingsplatz begrüßt werden - Yaya Sanogo – und der sorgt bisher noch für kein Leuchten in den Augen der Fans. Es fehlen die großen Spieler. Doch es scheint so, als ob die nicht wirklich Interesse an einem Engagement bei Arsenal haben. So werden seit geraumer Zeit viele Spieler von Real Madrid gehandelt, doch Tinte hat noch kein Arbeitspapier gesehen. Momentan im Gespräch: Angel Di Maria, Gonzalo Higuain, Mesut Özil und Karim Benzema. Ein paar Tage bleiben ja noch.

Im Emirates Stadium sind die Vorzeichen heute klar verteilt. Arsenal geht mit einem 3:0 aus dem Hinspiel als klarer Favorit in die Begegnung mit Fenerbahçe. Der Einzug in die Gruppenphase der Champions League dürfte also nur noch Formsache sein. Aber abschreiben dürfen die Gunners den türkischen Vizemeister noch längst nicht. Noch warten mindestens 90 Minuten.