06.09.2015 18:43 Uhr

U21: Nach Auftaktsieg wartet Russland

Nach dem Auftaktsieg gegen Aserbaidschan wartet nun mit Russland eine wesentlich schwere Aufgabe
Nach dem Auftaktsieg gegen Aserbaidschan wartet nun mit Russland eine wesentlich schwere Aufgabe

Nach dem erfolgreichen Auftakt auswärts gegen Aserbaidschan folgt nun die nächste Bewährungsprobe für das U21-Nationalteam in der EM-Qualifikation. Die Auswahl von Teamchef Werner Gregoritsch empfängt am Dienstag, 8. September Russland (ab 17:30 im weltfussball-Liveticker) in der NV-Arena in St. Pölten.

Das russische Team weilt seit Samstag in Österreich und steht bereits nach dem ersten Spiel der laufenden Kampagne, einer 0:2-Niederlage auswärts gegen Finnland, unter Druck. Der Qualifikationsmodus für die EM-Endrunde 2017 in Polen ist hart. Nur die neun Gruppensieger qualifizieren sich direkt. Die vier besten Gruppenzweiten spielen in Playoffs um die beiden übrigen Plätze.

"Auf uns wartet ein ganz schweres Spiel. Russland hat in den letzten Jahren im Nachwuchsbereich immer wieder mit Erfolgen aufgezeigt. Nach der Niederlage gegen Finnland sind sie bereits unter Zugzwang, das macht sie noch gefährlicher", warnt Werner Gregoritsch vor dem hochmotivierten Gegner. "Für uns ist es nun wichtig, gut zu regenerieren und die Spannung hochzuhalten."

Vorbild A-Team bei der Spielführung

Der Teamchef und die Spieler hoffen auf die Unterstützung der Fans im Stadion. "Wir haben eine hochklassige Mannschaft mit viel individueller Qualität. Was uns aber ganz besonders auszeichnet, ist das geschlossene Auftreten als Team. Die beiden Siege des A-Teams gegen Russland dienen als Vorbild für unser junges U21-Nationalteam. Vor allem die Art und Weise der Spielführung war beeindruckend.“

Das Wochenende stand nach der Heimreise aus Aserbaidschan ganz im Zeichen der Regeneration. Das Spiel in Baku auf Kunstrasen und bei großer Hitze und Luftfeuchtigkeit hat den Spielern körperlich viel abverlangt.

Die Stimmung innerhalb der Mannschaft im Teamcamp in Bad Erlach ist sehr positiv und fokussiert. "Es ist mir sehr wichtig, dass die Kommunikation untereinander stimmt. Die neuen Spieler werden sofort integriert, wir sehen uns als eine Sportfamilie. Es macht Spaß, mit dieser Mannschaft zu arbeiten und sie spielen zu sehen", so Gregoritsch, der sich in seiner dreieinhalbjährigen Amtszeit als U21-Teamchef erst viermal geschlagen geben musste.

Christian Derflinger (Oberschenkelprellung) und Christian Gartner (Knöchel) sind angeschlagen.

Mehr dazu:
>> ÖFB-U21 gewinnt in Aserbaidschan
>> Tabelle und Ergebnisse EM-Quali Gruppe 7

red

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten