So wie beim A-Team ist auch bei Österreichs U21-Nationalteam am Dienstag eine Erfolgsserie gerissen. Und so wie bei der Auswahl von Marcel Koller fällt auch das Resümee des Nachwuchses trotz der 2:4-Niederlage in der EM-Qualifikation gegen Deutschland grundsätzlich positiv aus. Die Elf von Werner Gregoritsch überwintert auf Platz zwei der Qualifikationsgruppe 7 und liegt damit auf Playoff-Kurs.

Im Spitzenduell vor über 7.800 Zuschauern in Fürth war ein Doppelpack von Teamchef-Sohn Michael Gregoritsch zu wenig. Die DFB-Auswahl von Horst Hrubesch, einst Chef-Trainer beim FC Tirol (1992) und der Wiener Austria (1995/96), legte nach einem 0:1-Rückstand einen Gang zu und feierte verdient den fünften Sieg im fünften Spiel.

Damit endete bei Österreichs U21-Team die Serie von elf Spielen ohne Niederlage. Das Ziel, hinter Deutschland Rang zwei zu erreichen, ist aber unverändert in Reichweite. "Wir sind vor dem Spiel im Plan gewesen mit den zwölf Punkten, die wollten wir haben, das ist uns auch gelungen. Da Deutschland der große Gruppenfavorit ist, sind wir quasi noch im Plan", erklärte Michael Gregoritsch, der mit neun Treffern klar bester Torschütze in der gesamten Qualifikation ist.

Der HSV-Stürmer zog daher auch eine positive Jahresbilanz. "Wir haben gegen eine sehr, sehr gute Mannschaft verloren. Wir sind bis auf dieses Spiel ungeschlagen geblieben, deshalb können wir grundsätzlich mit dem Jahr zufrieden sein. Es war ein sehr gutes Jahr zum Aufbauen für nächstes Jahr. Unser Ziel ist die Qualifikation für die Europameisterschaft", betonte Gregoritsch.

Schwere Auswärtsspiele stehen noch an

Die entscheidenden Partien dafür steigen erst im Herbst nächsten Jahres beim Retourspiel gegen die drittplatzierten Finnen am 2. September auswärts, dem vier Tage später folgenden Auswärtsspiel in Russland und dem abschließenden Heimspiel am 11. Oktober gegen Deutschland.

Im Frühjahr steht nur das Heimspiel gegen die Färöer (29. März) auf dem Programm. Die neun Gruppensieger qualifizieren sich direkt für die Endrunde 2017 in Polen, die vier besten Zweiten spielen im Play-off um die letzten zwei Startplätze.

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apa