Aus der ehemaligen Torfrabrik ist eine biedere Truppe geworden. Manager Brendan Rodgers wird bei Celtic FC hinterfragt und Roy Keane und Co. in Position gebracht.

Salzburgs nächster Europacup-Gegner Celtic FC hängt in den Seilen. Die Bhoys haben ihr Europa-League-Auftaktspiel gegen Rosenborg BK zwar 1:0 gewonnen, sind in der Premiership aber auf Platz sechs abgerutscht. Manager Brendan Rodgers ist angezählt!

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Acht Punkte hat Celtic heuer in den ersten sechs Meisterschaftsrunden schon abgegeben. Genausoviele wie in der gesamten Saison 2016/2017, als die "Invincible Bhoys" 34 Siege feierten, bei vier Remis.

Bei den schottischen Wettbüros gilt Rodgers als Topkandidat für den nächsten Rauswurf. Als Nachfolger werden David Moyes, Roy Keane, Paul Lambert und Michael O'Neill gehandelt. Celtics "God" Henrik Larsson werden Außenseiterhancen eingeräumt. Roy "Keano" Keane steht bei den Fans ganz hoch im Kurs, ist er doch seit Kindheit Celtic-Fan und ließ seine Karriere im Celtic Park 2006 ausklingen.

Kein Feuer bei Boyata & Ntcham

Öl ins Feuer goss auch noch der ehemalige Rangers-Stürmer Kris Boyd. Nach dem 2:1-Heimerfolg mit Kilmarnock am Sonntag mutmaßte er auf "BBC Sportsound", dass es bei Celtic Gruppenbildung gebe: "Ich weiß, dass es nach dem Champions-League-Aus eine Krisensitzung gab." Man brauche nur in die Augen von Dedryck Boyata und Olivier Ntcham schauen bzw. auf ihre Leistungen.

Boyata und Ntcham wurden Transfers zu Fulham bzw. Porto verweigert. "Ihr Gehalt wäre durch die Decke gefahren", weiß Boyd, "seit das Transferfenster zu ist, sind sie nur mehr ein Schatten ihrer selbst."

Gehen durfte lediglich Moussa Dembélé um 22 Mio. Euro zu Olympique Lyon. Dabei bildete Dembélé mit Leigh Grifftiths zum Saisonstart noch das Angriffsduo. Keine andere Paarung ging bei Celtic in den letzten Monaten so ab wie die zwei. Odsonne Edouard sucht überdies schon länger die Form. Derzeit trifft Celtic im Schnitt nur ein Mal pro Spiel. 2016/2017 zimmerten die Bhoys in 38 Ligaspielen ihren Gegnern 106 Tore rein, letzte Saison immerhin auch noch 73.

Zu erfolgreich gewesen?

Bei den Fans ist Rodgers hochbeliebt. Celtic-Legende Peter Grant - der von 1982 bis 1997 für die Bhoys kickte - meint, dass genau diese Tatsache dem Nordiren zum Verhängnis werden könnte: "Im Board sind manche eifersüchtig auf ihn." Nachsatz: "Und er hat die Erwartungen nach den zwei fantastischen Jahren selbst in die Höhe geschraubt."

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red