20.10.2020 09:13 Uhr

Peter Pacult traut Rapid EL-Überraschung zu

Peter Pacult durfte sich bereits über einen Sieg gegen einen englischen Klub freuen
Peter Pacult durfte sich bereits über einen Sieg gegen einen englischen Klub freuen

Unter Peter Pacult feierte der SK Rapid in der Saison 2007/08 seinen letzten Meistertitel in der österreichischen Bundesliga. Danach folgten einige spannende Europacup-Auftritte der Wiener, unter anderem mit Aston Villa auch gegen ein englisches Team. Vor dem Duell mit Arsenal äußert sich der ehemalige Coach der Wiener im Interview mit der "Krone" zu seinem Ex-Klub.

>> Liveticker: SK Rapid Wien gegen Arsenal FC

Für den SK Rapid wartet beim Heimspiel gegen den Arsenal FC ein ganz besonderes Kaliber auf den Vizemeister des Vorjahres. Für die Grün-Weißen ist das Duell gegen die "Gunners" aber nicht das erste Aufeinandertreffen mit einem englischen Verein. 2009 und 2010 hatte man in der Europa-Cup-Qualifikation zweimal den Premier-League-Klub Aston Villa vor sich und beide Male konnten sich die Wiener gegen die Engländer durchsetzen und den sensationellen Aufstieg feiern.

Im Interview mit der "Krone" traut der damalige Erfolgscoach der Wiener, Peter Pacult, den Grün-Weißen auch gegen Arsenal durchaus etwas zu: "Rapid hat eine einmalige Historie im Europacup, wurde schon so oft unterschätzt."

Schöne Erinnerungen an Aston Villa-Partien

Mit 69 Punkten holte Peter Pacult in der Saison 2007/08 zuletzt den Meistertitel nach Wien-Hütteldorf. Bis 2011 stand er bei den Grün-Weißen an der Seitenlinie und feierte auch danach mit dem Rekordmeister einige Highlights. Vor allem die Europa-Cup-Duelle gegen Aston Villa in der Qualifikation zum damaligen UEFA Cup (heute Europa League) lassen jedes Grün-Weiße Herz höher schlagen. 

Auch der ehemalige Trainer selbst erinnert sich an diese Gänsehaut-Partien gerne zurück, wie etwa als Nikica Jelavić beim Spiel im August 2009 die Hütteldorfer in Wien nach nur 15 Sekunden in Führung brachte: "Wir haben uns die Gruppenphase hart erkämpft, aber wir hatten damals auch gestandene Teamspieler dabei. Jetzt wird es auch davon abhängen, mit welchen Spielern Arsenal nach Wien kommt. Aston Villa ist gegen uns immer nur in England in Bestbesetzung aufgelaufen."

Ein Rapid-Spieler war damals bei den Partien gegen die Engländer schon mit dabei: Mario Sonnleitner. Der köpfelte beim damaligen 3:2-Auswärtssieg Rapids gegen Aston Villa das zwischenzeitliche 2:2. Der Abwehrroutinier bekommt auch jetzt beim Gedanken an einen englischen Gegner noch ganz besondere Emotionen: "Das Kribbeln ist da. Wenn du dich bei der Analyse mit Arsenal beschäftigst, merkst du, dass es etwas ganz Besonderes ist."

Dem aber eine Gegebenheit sehr abgehen wird: "Aber es ist leider anders, wenn die Hütte nicht ausverkauft ist. Die Fans geben dir den letzten Kick. Aber wir werden voll unter Spannung stehen." Das wird Rapid auch sein müssen, will man gegen Arsenal die große Sensation schaffen.

red

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