12.11.2021 20:16 Uhr

Schottland sichert sich in ÖFB-Gruppe Platz zwei

Schottland sichert sich den Play-off-Platz
Schottland sichert sich den Play-off-Platz

Schottland ist der zweite Tabellenplatz in der Österreich-Gruppe F der WM-Qualifikation nicht mehr zu nehmen. Die Schotten setzten sich am Freitagabend bei der Republik Moldau in Chisinau mit 2:0 durch und fixierten mit 20 Punkten nach neun Partien den Play-off-Rang. Nathan Patterson (38.) und Che Adams (65.) machten den Auswärtserfolg perfekt. Moldaus Vadim Rata scheiterte in der 82. Minute mit einem Elfmeter am schottischen Tormann Craig Gordon.

>> Spielbericht: Moldau gegen Schottland

Durch Schottlands Triumph hatte Israel schon vor dem Beginn des Duells mit Österreich in Klagenfurt keine Chance mehr, unter die Top zwei zu gelangen. Die Schotten waren bisher achtmal bei einer WM dabei, die letzte Teilnahme - 1998 in Frankreich - liegt aber schon lange zurück. Das abschließende Gruppenspiel in Glasgow am Montag gegen Gruppensieger Dänemark hat für den Ausgang der Tabelle keine Bedeutung mehr.

England hat das Ticket für die WM-Endrunde 2022 in Katar so gut wie sicher. Die "Three Lions" fertigten Albanien am Freitagabend im Londoner Wembley Stadion mit 5:0 ab und hielten damit Gruppe-I-Verfolger Polen, der in Andorra 4:1 gewann, drei Punkte auf Distanz. Zudem hat der Leader das um sechs Treffer bessere Torverhältnis und tritt zum Abschluss bei Underdog San Marino an. Auch noch offen ist es in Pool C, wo Italien und die Schweiz 1:1 spielten und punktgleich sind.

Okafor mit Startelf-Debüt

Die Engländer ließen erwartungsgemäß nichts anbrennen. Stürmerstar Harry Kane mit einem Triplepack (18., 33., 45.), Harry Maguire (9.) und Jordan Henderson (28.) schossen bereits vor der Pause alle fünf Treffer. Kane hält nun bei 44 Treffern im Nationalteam. Gegen Albanien traf der Tottenham-Angreifer mit links, rechts und per Kopf, ein Kunststück, das im England-Trikot zuletzt David Platt im Jahr 1993 gegen San Marino geglückt war. Die Engländer können damit wie die Fix-Teilnehmer Dänemark und Deutschland schon mit der Endrunde planen.

Genauso ungefährdet war Polen in Andorra, auch da Stürmer Ricard Fernandez schon in der ersten Spielminute die Rote Karte kassierte. Bayern-Star Robert Lewandowski traf doppelt (5., 73.), zudem trugen sich auch Kamil Jozwiak (11.) und Arkadiusz Milik (45.+2) in die Schützenliste ein. Die Albaner wurden um fünf Punkte abgehängt, weshalb ein Top-Zwei-Platz fix ist.

Im Römer Stadio Olimpico waren die Schweizer vor dem Seitenwechsel die gefährlichere Mannschaft. Das auch dank Salzburg-Stürmer Noah Okafor, der bei seinem Startelf-Debüt im Dress der "Eidgenossen" eine richtig starke Vorstellung zeigte. Vor allem seine Schnelligkeit stellte die "Squadra Azzurra" immer wieder vor Probleme, wie auch vor dem 0:1, wo der 21-Jährige dann Silvan Widmer bediente und sich damit gleich in seinem zweiten Länderspiel einen Assist gutschreiben konnte.

Auch ein Treffer des Salzburg-Stürmers, der bei den "Bullen" diese Saison nach 20 Pflichtspielen bei neun Toren und fünf Vorlagen hält, lag einige Male in der Luft, fiel allerdings nicht. Auch deshalb konnten die Hausherren in der 36. Minute durch Giovanni di Lorenzo ausgleichen. Nach der Pause rochen beide Teams aber erst im Finish an den Siegestreffer heran.

Nach Foul von Ulisses Garcia an Domenico Berardi gab es einen leicht umstrittenen Elfmeter für die Italiener, den Jorginho (90.) allerdings vergab. Der Mittelfeldspieler schoss deutlich drüber, nachdem er schon im "Hinspiel" vom Punkt an Schweiz-Tormann Yann Sommer gescheitert war. Fast im Gegenzug ließ Andi Zeqiri (93.) die Möglichkeit auf den Schweizer Auswärtssieg aus. Die Italiener haben vor der letzten Runde einen Vorsprung von zwei Toren, sie sind am Montag in Belfast gegen Nordirland im Einsatz, während die Schweizer in Luzern Bulgarien zu Gast haben.

apa

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