01.08.2018 13:17 Uhr

Admira will "wieder was für den Kopf tun"

Admira-Trainer Ernst Baumeister bittet um Geduld und hofft auf Tore
Admira-Trainer Ernst Baumeister bittet um Geduld und hofft auf Tore

Nach drei Pflichtspielniederlagen ohne Torerfolg hofft die Admira im Europa-League-Quali-Rückspiel gegen CSKA Sofia zumindest auf ein "positives Ergebnis". Trainer Ernst Baumeister muss allerdings wieder wichtige Spieler vorgeben.

Die Admira steht nach der 0:3-Auswärtsniederlage gegen CSKA Sofia vor dem Aus in der zweiten Qualifikationsrunde zur Europa League. "Positives Ergebnis" lautet daher das von Trainer Ernst Baumeister ausgegebene Ziel für das Rückspiel am Donnerstagabend (19:00 Uhr) in der Südstadt. "Wenn mehr dabei rauskommt, wäre das eine Überraschung", meinte der Coach.

Auch zum Meisterschaftsauftakt setzte es am Sonntag eine 0:3-Heimniederlage gegen Rapid, die man aber laut Baumeister nicht "überbewerten" dürfe. "Die Rapidler waren sehr stark in der ersten Hälfte, dazu ist bei uns alles zusammengekommen, was nicht zusammenkommen sollte. Wir haben vor dem Spiel viel umstellen müssen", erinnerte der 61-Jährige an den Magen-Darm-Virus, der die Mannschaft schwächte, sowie an die beim Aufwärmen zugezogene Verletzung von Abwehrchef Bjarne Thoelke.

Admira-Trainer Baumeister rechnet mit "sehr schweren Saison"

Die Nachwirkungen des Virus haben einige Spieler viel Substanz gekostet. Dazu fällt neben den Innenverteidigern Fabio Strauss (Kreuzbandriss), Pascal Petlach und Mittelstürmer Saša Kalajdzić (beide rekonvaleszent) auch Mittelfeldspieler Marco Sahanek wegen einer gegen Rapid erlittenen Knöchelblessur aus. Doch Baumeister war nach den Abgängen mehrerer Schlüsselspieler schon zuvor bewusst, "dass es eine schwere Saison wird. Wir befinden uns in einer Übergangsphase, es dauert einfach seine Zeit, bis die Jungen sich entwickeln."

Inklusive der 0:1-Cup-Niederlage gegen Neusiedl am See sowie der drei vorangegangenen Testspiele ist die Admira nun schon sechs Partien ohne Torerfolg. Diese Durststrecke soll gegen CSKA Sofia beendet und Selbstvertrauen getankt werden. "Nach den jüngsten Spielen ist es wichtig, dass wir wieder was für den Kopf tun", betonte Baumeister.

Aufgrund der großen Hitze trainierte die Admira zuletzt etwas später. Für Donnerstag werden zum Matchbeginn wieder rund 30 Grad Celsius im Schatten erwartet. "Mit diesen Temperaturen muss man im Sommer rechnen, das darf und kann keine Ausrede sein", merkte Baumeister dazu an.

apa

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