19.09.2019 07:48 Uhr

Eintracht will gegen Arsenal den nächsten "Türöffner"

Adi Hütter weiß, wie wichtig der Europa-League-Auftakt mit Eintracht Frankfurt ist
Adi Hütter weiß, wie wichtig der Europa-League-Auftakt mit Eintracht Frankfurt ist

Die gewaltige Kulisse im eigenen Stadion soll für Eintracht Frankfurt auch in dieser Europa-League-Saison ein entscheidender Faktor werden.

Vor dem Gruppenphasen-Auftakt gegen den FC Arsenal an diesem Donnerstag (18:55 Uhr) zeigte sich Trainer Adi Hütter auch deshalb selbstbewusst und optimistisch. "Jeder weiß, wie gut das tut, mit einem Sieg zu starten. Der Auftaktsieg war ein Türöffner", sagte der Österreicher am Mittwoch in Frankfurt - und erinnerte damit auch an das späte 2:1 bei Olympique Marseille im Vorjahr.

Wie Marseille 2018 hat auch der FC Arsenal erst wenige Monate zuvor das Europa-League-Endspiel erreicht und den Titel gegen den Stadtrivalen Chelsea nur knapp verpasst. "Es gibt nichts Schöneres, als gegen den Favoriten Arsenal zu starten", sagte Hütter. 48.000 Fans, die wie schon in der Quali gegen den Vaduz, Tallinn und Straßburg da sein werden, dürften das ähnlich sehen und hoffen auf einen erfolgreichen Start in das neue Europapokal-Abenteuer.

Neu ist nach den Abgängen des Sturmtrios Sébastien Haller, Luka Jovic und Ante Rebic nicht nur die Besetzung des Teams, sondern auch die Rolle und die Wertschätzung auf internationalem Parkett. Flügelmann Danny da Costa sagt: "Ein Unterschied ist, dass wir nicht mehr so krass der Underdog sind. Aber ich glaube, dass wir uns im letzten Jahr international schon ein gewisses Standing erarbeitet haben."

Nach Arsenal warten in Standard Lüttich und Vitoria Guimaraes zwei machbare Gegner, ein Vorrunden-Aus wäre somit eine Enttäuschung für die ambitionierten Hessen.

Das sieht auch Sport-Vorstand Fredi Bobic so. "Wir werden die Herausforderung annehmen und wollen auf jeden Fall die Gruppenphase überstehen. Sonst brauchen wir gar nicht anzutreten", sagte der frühere Torjäger. Arsenals Angriffsreihe wird am Donnerstag ohne den ehemaligen deutschen Nationalspieler Mesut Özil auskommen müssen.

Der 30-Jährige ist in London geblieben und erhält nach Angaben von Coach Unai Emery eine Pause. Auf die Frage, ob Özils Auszeit etwas damit zu tun habe, dass er nach Deutschland zurückkehrt, antwortete der Spanier: "Nein." Özil hatte am vergangenen Wochenende gerade seinen ersten Startelf-Einsatz in dieser Spielzeit.

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