15.12.2023 07:37 Uhr

"Total unnötig": Großer Frust bei Eintracht Frankfurt

Dino Toppmöller war nach der Pleite in Schottland sauer
Dino Toppmöller war nach der Pleite in Schottland sauer

Das Spiel beim FC Aberdeen mag sportlich bedeutungslos gewesen sein, und doch war Eintracht Frankfurts Trainer Dino Toppmöller nach dem enttäuschenden Jahresabschluss auf internationaler Bühne tief gefrustet.

"Ich bin natürlich verärgert, dass wir das Spiel verloren haben. Das war total unnötig", schimpfte Toppmöller nach dem 0:2 (0:1) des Fußball-Bundesligisten im letzten Gruppenspiel der Conference League bei den bereits ausgeschiedenen Schotten.

Denn vor dem schwierigen Auswärtsspiel am Sonntag (17:30 Uhr) bei Bundesliga-Spitzenreiter Bayer Leverkusen ist Frankfurt weiter auf der Suche nach Konstanz.

Zwar hatte schon vor der Partie in Aberdeen festgestanden, dass die Eintracht im Europacup überwintert und im Februar in der Zwischenrunde spielt. Doch Toppmöller stieß sauer auf, dass sein Team nach dem furiosen 5:1 gegen Meister Bayern München vom Samstag wieder ein anderes, völlig harmloses Gesicht gezeigt hatte.

"Wir haben schon den Anspruch an uns, dass wir hierher fahren und das Spiel gewinnen. Deshalb bin ich verärgert", sagte der 43-Jährige. Auch die große Rotation und die beiden verletzungsbedingten Auswechslungen von Junior Dina Ebimbe (Schmerzen an der Ferse) und Nationaltorwart Kevin Trapp (Rückenprobleme), die beide für das Leverkusen-Spiel fraglich scheinen, ließ er nicht als Ausrede gelten.

"Ich bin enttäuscht, dass der eine oder andere nicht in die Bresche springen und so eine Möglichkeit auch mal nutzen kann", sagte Toppmöller weiter: "Jeder Einzelne hat den Anspruch, ein paar mehr Minuten mehr zu sammeln. Das sollte schon Ansporn genug sein." Das Spiel soll nun aber "sehr schnell" abgehakt werden.

Auch Markus Krösche nahm das Team vor dem Spiel beim ungeschlagenen Tabellenführer der Bundesliga in die Pflicht. "In Leverkusen müssen wir vieles besser machen", forderte der Sportvorstand der Eintracht, "Chancen besser nutzen und besser verteidigen. Insgesamt müssen wir konstanter in den Leistungen werden."

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