19.06.2014 20:47 Uhr

Gutes EM-Los für ÖFB-U19-Team

U19-Teamchef Andreas Heraf freut sich bereits auf die Europameisterschaft
U19-Teamchef Andreas Heraf freut sich bereits auf die Europameisterschaft

Österreich hat am Donnerstagabend eine gute Auslosung für die U19-Europameisterschaft 2014 erwischt. Der ÖFB-Nachwuchs bekommt es in der Gruppe A mit Gastgeber Ungarn, Portugal und Israel zu tun. In Gruppe B treffen Bulgarien, Deutschland, die Ukraine und Titelverteidiger Serbien aufeinander. Die Gruppenspiele finden am 19., 22. und 25 Juli statt. Gespielt wird in Budapest, Felcsút, Győr und Pápa.

Die EM-Auslosungszeremonie fand vor den Augen von U19-Teamchef Andreas Heraf in der Ferenc Puskás Football Academy in Felcsút statt und brachte die Einteilung der acht Teams in zwei Gruppen zu je vier Mannschaften. Platz eins und Platz zwei bedeuten dabei am Ende die Teilnahme am Halbfinale.

Die Auswahl von Heraf hatte sich in der ersten Qualifikationsrunde zunächst Platz zwei hinter Serbien gesichert und Kasachstan sowie Finnland hinter sich gelassen. Anschließend schafften die rot-weiß-roten Talente in der Eliterunde vor Russland, Rumänien und Norwegen den Gruppensieg, der das EM-Ticket brachte.

Fahrkarte bei der U20-WM 2015 in Neuseeland winkt

"Ich bin mit der Auslosung zufrieden. Bei der Endrunde treffen die besten acht U19-Teams Europas aufeinander und es gibt keinen leichten Gegner", sagte Heraf in einer ersten Stellungnahme. "Israel nimmt zwar das erste Mal an einer EM-Endrunde teil, hat aber die Eliterunde souverän mit drei Siegen gemeistert, Ungarn und Portugal sind ebenso stark einzuschätzen."

Dennoch ist für Heraf klar, nach der erfolgreichen EM-Qualifikation soll die Reise weitergehen. "Der Aufstieg ins Halbfinale ist machbar, unser großes Ziel ist die Qualifikation für die U20 WM-Endrunde in Neuseeland", so Heraf. Die besten sechs Teams der U19-Europameisterschaft qualifizieren sich für die U20-WM 2015 in Neuseeland.

Riesenrespekt bei den Gegnern vor Österreich

Wie stark die österreichische Mannschaft mit den Legionären Sinan Bytyqi (Manchester City), Francesco Lovric (VfB Stuttgart), Ivan Lucic (wechselt zu Bayern München), Florian Grillitsch (Werder Bremen) sowie zahlreichen Talenten aus der heimischen Liga eingeschätzt wird, zeigen die Reaktionen der Gegner.

Der ungarische U19-Teamchef Géza Mészöly etwa sprach davon, dass er Österreich als stärksten Kontrahenten einschätzt, gefolgt von Portugal und Israel. "Es ist gut, dass wir nicht Deutschland und Serbien in unserer Gruppe haben. Aber wir wollten auch die Österreicher vermeiden und noch dazu nicht gleich im Auftaktspiel auf sie treffen", so Mészöly.

Die Gruppe von Veranstalter Ungarn (und damit auch jene von Österreich) wird im Ferenc Szusza Stadion von Budapest, der Heimstätte von Újpest, und in der neu errichteten Pancho Aréna, Bestandteil der Ferenc Puskás Football Academy, gespielt.

Mehr dazu:
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ct

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