13.02.2019 12:19 Uhr

Eintracht will weiter die Euphoriewelle reiten

Eintracht Frankfurts Trainer Adi Hütter will auch in der Ukraine reüssieren
Eintracht Frankfurts Trainer Adi Hütter will auch in der Ukraine reüssieren

Das deutsche Sensationsteam Eintracht Frankfurt gastiert in der ersten K.o.-Runde der Europa League in der Ukraine. Trainer Adi Hütter warnt vor Gegner Schachtar Donezk: "Das ist eigentlich eine Champions-League-Mannschaft."

Als erste deutsche Mannschaft hat Eintracht Frankfurt die Gruppenphase der Europa League mit sechs Siegen in sechs Spielen abgeschlossen. Im Sechzehntelfinale will die Mannschaft von Trainer Adi Hütter und Neuzugang Martin Hinteregger gegen Schachtar Donezk an den souveränen Europacup-Herbst anschließen. Im Hinspiel am Donnerstag gastiert die Eintracht in der Ukraine.

Entsprechend zuversichtlich machten sich die in diesem Jahr noch unbesiegten Hessen auf den Weg nach Charkiv, wo die Partie wegen des seit 2014 anhaltenden politischen Konflikts in der Ostukraine ausgetragen wird. "Wir wollen unsere Europapokal-Geschichte unbedingt weiterschreiben", sagte Torhüter Kevin Trapp. Eintracht-Vorstand Axel Hellmann betonte: "Ich glaube, und das ist meine Hoffnung, dass gegen Donezk noch nicht die Endstation ist."

>> Schachtar Donezk gegen Eintracht Frankfurt

Doch die Eintracht ist gewarnt - auch wenn Donezk im Kalenderjahr 2019 noch kein Spiel bestritten hat, weil die Saison in der Ukraine wegen des strengen Winters erst Ende Februar fortgesetzt wird. "Das ist eigentlich eine Champions-League-Mannschaft", betonte Hütter. "Die Chancen stehen 50:50." Der Vorarlberger hat jedenfalls gute Erinnerungen an Donezk. Mit Young Boys Bern schaltete er die Ukrainer 2016 in der dritten Qualifikationsrunde der Champions League aus.

Baumgartlinger für Leverkusen einsatzbereit, Sevillas Wöber gesperrt

Bayer Leverkusen kann in Krasnodar beim Tabellenzweiten der russischen Liga auf ein österreichisches Trio zurückgreifen. Neben Ersatztorhüter Ramazan Özcan und Verteidiger Aleksandar Dragović steht auch Julian Baumgartlinger zur Verfügung. Der ÖFB-Teamkapitän hatte sich am Freitag beim 5:1 in Mainz einen Nasenbeinbruch zugezogen, könnte aber mit einer Spezialmaske auflaufen.

Der Schlager der Runde geht ohne österreichische Beteiligung über die Bühne. Der vierfache EL-Sieger FC Sevilla muss bei Lazio Rom und auch im Rückspiel auf Maximilian Wöber verzichten. Der im Winter geholte Verteidiger sitzt seine Sperre von zwei Spielen ab, die er sich noch im Dress von Ajax Amsterdam in der Champions League gegen Bayern München eingehandelt hat.

Als große Favoriten gehen die Londoner Klubs Arsenal (bei BATE Borisow) und Chelsea (in Malmö) sowie Italiens Vizemeister Napoli (beim FC Zürich/ohne Torhüter Osman Hadžikić) ins Spiel. Dinamo Zagreb gastiert mit Emir Dilaver bei Viktoria Pilsen.

apa

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