04.11.2020 23:22 Uhr

RB Leipzig dreht Heimspiel gegen PSG

Leipzig kämpft sich nach Rückstand zurück
Leipzig kämpft sich nach Rückstand zurück

RB Leipzig hat sein Heimspiel in der Champions League gegen Paris St. Germain 2:1 gewonnen. Tabellenführer der Gruppe H ist aber weiter Manchester United trotz einer überraschenden 1:2-Niederlage bei İstanbul Başakşehir. Der FC Barcelona gewann mit 2:1 gegen Dinamo Kiev auch sein drittes Match, Verfolger Juventus siegte bei Ferencvárosi TC 4:1. Neuer Tabellenführer der Gruppe F ist Dortmund nach einem 3:0 in Brügge. Die Gruppe E führt Chelsea nach einem 3:0 gegen Rennes an.

Der französische Meister trat in Leipzig in der Neuauflage des Halbfinales von Mitte August ohne seine verletzten Superstars Neymar und Kylian Mbappé an und erwischte trotzdem einen Traumstart, weil Ex-Salzburg-Spieler Dayot Upamecano PSG-Stürmer Moise Kean ideal bediente. Und der Italiener steckte perfekt durch für Di María, der den Ball ins lange Eck bugsierte. Nach einem Handspiel von Upamecano trat der Torschütze zum Elfer an, scheiterte aber an Tormann Péter Gulácsi (16.).

Nach diesem Fehlstart kämpfte sich Leipzig aber in die Partie und kam durch Christopher Nkunku (42.) zum Ausgleich. Emil Forsberg (57.) sorgte mit einem verwandelten Handelfmeter für den Endstand. Die Gäste aus Paris beendeten das Match nach Gelb-Rot für Idrissa Gueye (69.) und Presnel Kimpembe (95.) nur zu neunt. ÖFB-Teamspieler Marcel Sabitzer spielte als Kapitän bei Leipzig bis zur 90. Minute.

Igeltaktik geht auf

Manchester United tat sich extrem schwer gegen die von Beginn an nur auf Konter lauernde Elf aus Istanbul, deren Igeltaktik vollends aufging. Denn schon in der 13. Minute nutzte Demba Ba die fehlende Gegenstoß-Absicherung der Gäste von der Insel und stellte auf 1:0. Ein schwerer Schnitzer von Juan Mata leitete dann das 2:0 durch den bosnischen Internationalen Edin Visca ein (40.).

Nur drei Minuten später verkürzte der Franzose Anthony Martial nach Flanke von Luke Shaw per Kopf zwar auf 1:2, doch zu mehr reichte es für den an diesem Abend einfallslose Mannschaft von Ole Gunnar Solskjaer nicht. Başakşehir durfte somit seinen Premierensieg in der Königsklasse bejubeln.

Für Barcelona erzielte Weltfußballer Lionel Messi (5.) vom Elferpunkt sein bereits 118. Champions-League-Tor, nachdem der Argentinier von Denys Popov im Strafraum gelegt worden war. Gerard Piqué erhöhte per Kopf auf 2:0 (65.), ehe Viktor Tsygankov (75.) für Dinamo Kiev traf. Matchwinner für Juventus war Alvaro Morata (7., 60.) mit einem Doppelpack. Zwei schwere Schnitzer von Ferencvaros-Keeper Denes Dibusz führten noch zu zwei weiteren Juve-Treffern. Zunächst traf Paulo Dybala (73.), dessen Schuss in der 81. Minute von Lasha Dvali ins eigene Tor bugsiert wurde.

Håland mit Doppelpack

Dortmund entschied die Partie in Brügge durch Tore von Thorgan Hazard (14) und Ex-Salzburg-Stürmer Erling Håland (18., 32.) bereits vor der Pause. In St. Petersburg, wo trotz Corona-Pandemie 20.000 Zuschauer im Stadion dabei sein durften, erzielte Alexander Jerochin (32.) gegen Lazio Rom das 1:0 für die bisher punktlosen Gastgeber, die in der Folge mehrere Chancen ausließen. So kam Lazio, das nach zahlreichen positiven Covid-19-Tests - u.a. auch Italiens Teamstürmer Ciro Immobile - nur noch 13 Spieler zur Verfügung hatte, im Finish zum Ausgleich durch "Joker" Felipe Caicedo (82.).

Chelsea-Matchwinner war der Deutsche Timo Werner mit zwei Elfertoren (10., 41.). Sein Landsmann Kai Havertz fehlte wegen einer Covid-19-Infektion bei den Gastgebern. Krasnodar führte parallel dazu in Sevilla bereits 2:0 und war nach einer Roten Karte für Jesus Navas wegen Torraubs unmittelbar vor der Pause die ganze zweite Hälfte in Überzahl. Trotzdem drehten die Andalusier die Partie noch durch Tore von Ivan Rakitic (42.) sowie Youssef En-Nesyri, der nur 190 Sekunden benötigte um seinen Doppelpack zu schnüren.

apa

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