28.03.2023 11:13 Uhr

Frankreich mit Traumstart in EM-Qualifikation

Deschamps gratuliert Siegestorschütze Pavard
Deschamps gratuliert Siegestorschütze Pavard

Mit zwei Siegen ohne Gegentor gegen die wohl stärksten Konkurrenten ist Frankreich ein perfekter Start in die Qualifikation für die EM 2024 in Deutschland gelungen. Der 4:0-Machtdemonstration gegen die Niederlande ließ der Vize-Weltmeister am Montagabend in Dublin einen 1:0-Auswärtserfolg gegen Irland folgen. Matchwinner waren mit Verteidiger Benjamin Pavard und Torhüter Mike Maignan nicht gerade die üblichen Verdächtigen.

Die Franzosen taten sich in der ersten Halbzeit schwer, gegen die kampfstarken Iren Chancen herauszuspielen. Nur fünf Minuten nach Wiederbeginn donnerte Pavard bei seinem Comeback den Ball aber via Latten-Unterkante zum Siegestor ins Netz. Der Außenverteidiger von Bayern München hatte im vergangenen November im ersten WM-Spiel gegen Australien (4:1) einen schlechten Tag und war in der "Equipe Tricolore" seither nicht mehr zum Einsatz gekommen. Sein Einsatz in Dublin erwies sich aber als Goldgriff von Didier Deschamps. "Ich bin happy für ihn, auch wenn ich ihn nicht aufgestellt habe, um Tore zu schießen", meinte Frankreichs Teamchef.

Pavard selbst fand das Tor "großartig für mich und das Team. Aber Mike's Parade hat es uns ermöglicht, makellos zu bleiben", erklärte er. Pavard sprach damit die großartige Rettungstat von Maignan in den Schlusssekunden an, mit der er nach einem kräftigen Kopfball von Nathan Collins den Ausgleich verhinderte. Der Schlussmann von AC Milan, der gegen die Niederlande einen Elfmeter abgewehrt hatte, ist nach dem Rücktritt von Kapitän Hugo Lloris die neue Nummer eins.

Frankreich feierte so den fünften Zu-null-Sieg in der WM- und EM-Qualifikation hintereinander, was den Franzosen zuletzt vor über 38 Jahren gelungen ist. "Wir haben in den zwei Spielen kein Tor kassiert und fünf erzielt. Ich bin sehr stolz, was das Team in den zwei Spielen gezeigt hat", resümierte Deschamps.

Weiter geht es für die Franzosen im Juni auswärts gegen Fußballzwerg Gibraltar und zu Hause gegen Griechenland.

apa

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