Ruud van Nistelrooy hat für "Oranje" 35 Tore erzielt, aber auch schmerzhafte Niederlagen erlebt. Der ehemalige Torjäger und nunmehrige Co-Trainer der Landesauswahl war Teil der niederländischen Mannschaft, die bei der WM 2006 im Achtelfinale von Portugal eliminiert wurde (0:1) und der 2008 bei der EM Ähnliches widerfuhr, als man in der ersten K.o.-Runde gegen Russland 1:3 nach Verlängerung verlor.

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Beide Male ereilte die Niederländer dieses Schicksal nach guten Ergebnissen in der Gruppenphase. Van Nistelrooy warnte das aktuelle Team deshalb vor übertriebener Selbstzufriedenheit. "Ich habe mit der Gruppe darüber gesprochen. Deshalb war es wichtig, nach Österreich die Zügel nicht schleifen zu lassen", sagte Van Nistelrooy mit Blick auf den 2:0-Sieg, mit dem die Elftal den Aufstieg vorzeitig sicher hatte. "Es ist sonst schwierig, wieder in den Flow zu kommen."

Die Mannschaft hörte auf ihn, Nordmazedonien war keine Hürde (3:0). Doch die K.o.-Phase sei eine ganz andere Challenge, erklärte Van Nistelrooy vor dem Achtelfinale gegen Tschechien am Sonntag (18.00 Uhr). "Mehr Mentalität" sei gefragt bei gleichzeitig "viel mehr Druck". "Es geht um alles oder nichts." Das zu verstehen und im Kopf dafür bereit zu sein, sei enorm wichtig.