16.08.2016 15:45 Uhr

Rapid ohne Hofmann und Traustason

Arnór Ingvi Traustason ist noch nicht ganz fit
Arnór Ingvi Traustason ist noch nicht ganz fit

Rapid muss im Playoff-Hinspiel der Europa League am Donnerstag (ab 21:05 Uhr im weltfussball-Liveticker) in der Slowakei gegen den FK AS Trenčín auf Steffen Hofmann und Arnor Ingvi Traustason verzichten. Der Rapid-Kapitän absolvierte nach seiner vor einem Monat erlittenen Meniskusverletzung zuletzt Individualtraining und ist für den Kunstrasenplatz in Žilina, wohin Trenčín international ausweichen muss, ebenso kein Thema wie der Isländer.

Traustason zog sich beim Derbysieg gegen die Austria einen kleinen Bluterguss im Knie sowie ein Knochenmarksödem im rechten Schienbeinkopf zu. Sein Comeback könnte am Sonntag auswärts gegen den Wolfsberger AC erfolgen, spätestens im Playoff-Rückspiel gegen Trenčín am 25. August sollte der Offensivspieler aber wieder einsatzbereit sein. Die Rückkehr von Routinier Hofmann ist offen, wird aber wohl auch nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen.

Rapid-Keeper Ján Novota vor Duell mit slowakischen Landsleuten

Im Gegensatz zu dem rekonvaleszenten Duo wird Ján Novota am Mittwoch in den Bus Richtung Slowakei steigen. Der Keeper hat seine Mandelentzündung überwunden und dürfte gegen Trenčín wieder Richard Strebinger als Einser-Goalie verdrängen. "Vielleicht hat er sich die Entzündung geholt, als er im Derby dem Ball nachgeschaut hat", scherzte Rapid-Trainer Mike Büskens in Anspielung auf den Patzer des Slowaken gegen die Austria.

Für den Slowaken ist dieser Aussetzer bereits abgehakt, zumal das Derby letztlich mit 4:1 klar an Rapid ging. Das wegen des Fehlers angekündigte Essen für die Mannschaft ist bereits in Planung (Novota: "Ich habe mir dafür einen neuen Griller gekauft"), vorerst jedoch steht das Kräftemessen mit Trenčín im Mittelpunkt.

Der slowakische Torhüter kennt den Doublegewinner aus seiner Heimat gut und sah auch die vier Partien in der Qualifikation der Champions League. "Das ist eine junge Mannschaft, die Fußball spielen will. Außerdem geht es auf Kunstrasen, deshalb müssen wir aufpassen. Aber wir können auswärts ein gutes Ergebnis erreichen und dann daheim den Aufstieg in die Gruppenphase schaffen", erklärte Novota.

Dass der Marktwert des Rapid-Kaders jenen des Gegners deutlich überschreitet, hat für den 32-Jährigen keine Bedeutung. "Das sind nur Zahlen. Wichtig ist, was auf dem Platz passiert." Laut Novota wird Rapid von Trenčín als Wunschgegner gesehen. "Sie waren mit der Auslosung zufrieden, und das nicht nur wegen der kurzen Anreise."

Lediglich drei Stunden beträgt die Fahrzeit von Wien nach Žilina, weshalb sich auch eine große Zahl von Rapid-Fans auf die Reise in die Slowakei macht. Im knapp 12.000 Zuschauer fassenden Štadión pod Dubňom haben sich mehr als 2.000 Anhänger der Hütteldorfer Karten gesichert.

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apa/red

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